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Vor Kunst findet unfreiwillig Bildung statt - und nicht nur dort. Allerdings kann man sie hier eher bemerken als im Alltag, wo Bilder dauernd einfallen. Dies ist weder zu stoppen noch mit Präzision zu fördern. Die psychoanalytische Erfahrung zeigt jedoch: Eingefallene Bilder können nicht nur bilden, sondern ebenso zu Verhärtungen bis zur Dummheit führen. Der notwendige Schutz durch Einbildungen kann zu einer zu großen Distanz zur Welt, zu eingebildeter Autonomie und Souveränität führen, so dass unbewusste Schutzbilder kaum noch neue Erfahrungen zulassen.In diesem Band geht es ums Durchbrechen…mehr

Produktbeschreibung
Vor Kunst findet unfreiwillig Bildung statt - und nicht nur dort. Allerdings kann man sie hier eher bemerken als im Alltag, wo Bilder dauernd einfallen. Dies ist weder zu stoppen noch mit Präzision zu fördern. Die psychoanalytische Erfahrung zeigt jedoch: Eingefallene Bilder können nicht nur bilden, sondern ebenso zu Verhärtungen bis zur Dummheit führen. Der notwendige Schutz durch Einbildungen kann zu einer zu großen Distanz zur Welt, zu eingebildeter Autonomie und Souveränität führen, so dass unbewusste Schutzbilder kaum noch neue Erfahrungen zulassen.In diesem Band geht es ums Durchbrechen und Loslassen, um Enteignung, Verzicht, Umwandlung, Auflösung, Schwingung, Umbau und Vorbilder.
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Autorenporträt
Karl-Josef Pazzini (Prof. em. Dr.), geb. 1950, ist Psychoanalytiker, Supervisor und Berater. Zuvor hatte er die Professur für Bildungstheorie und Bildende Kunst an der Universität Hamburg inne. Er ist Herausgeber des RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse, im Vorstand der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin sowie Mitglied der Freud-Lacan-Gesellschaft Berlin und arbeitet als Analytiker zu den Themen Übertragung, Pornographie, Laienanalyse und Film als Analytiker.
Rezensionen
»Ein großartiges Diskurs- und Theoriepanorama.« Wolfgang Zacharias, infodienst, 119 (2016) »Zu wünschen bleibt, [...] dass das Buch an pädagogischen Hochschulen im Sinne eines Nachdenkens über die Zukunft für neue Stimmung sorgen könnte.« Silvia Henke, RISS, 1 (2016) Besprochen in: GMK-Newsletter, 12 (2015) treff.punkt, Frühjahr 2016