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Dieses Buch beleuchtet die bedeutende Rolle der Bildung in Khaled Hosseinis "Tausend wunderbare Sonnen" und Ngugi wa Thiong'os "Weine nicht, Kind". Die Studie konzentriert sich auf die verschiedenen Arten von Bildung, ob sie nun formell in Schulen oder informell zu Hause und in Gemeinschaften vermittelt wird, und zeichnet ihre Bedeutung nicht nur für das Leben der Protagonisten, sondern auch für das ganze Land in den Jahren der Turbulenzen nach. Afghanistan in Hosseinis Roman ist dem Kenia in Ngugis Roman nicht unähnlich, was Krieg, Blutvergießen, Unterwerfung und Verarmung betrifft. In beiden Romanen werden die Träume der Protagonisten, sich weiterzubilden, durch soziale, politische oder religiöse Unterdrückung zunichte gemacht. Das Buch zeigt, wie der Entzug von Bildung die Menschen entwaffnet und sie zur leichten Beute von Gewalt und Unterdrückung macht. Andererseits ist Bildung, die Vorurteile und Fanatismus fördert, viel schlimmer, da sie die "Fabrik" ist, die die rücksichtslosen Räuber hervorbringt. Trotz aller Widrigkeiten sind Hosseini und Ngugi der festen Überzeugung, dass sich die Menschen nur durch Bildung und Aufgeschlossenheit gegen die schädlichen Kräfte von Besatzung, Unterdrückung, Bigotterie und Rückständigkeit wehren können.