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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern aktuelle Bildungsangebote ausgewählter niedersächsischer KZ-Gedenkstätten auf Herausforderungen der gesellschaftlichen Heterogenität und der größer werdenden Lücke zwischen kulturellem und kommunikativem Gedächtnis eingehen. Der Begriff Gedenkstätten beziehe sich fast ausschließlich auf den Nationalsozialismus und seine Opfer. Sie würden sich "an jenen historischen Orten (vor allem…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern aktuelle Bildungsangebote ausgewählter niedersächsischer KZ-Gedenkstätten auf Herausforderungen der gesellschaftlichen Heterogenität und der größer werdenden Lücke zwischen kulturellem und kommunikativem Gedächtnis eingehen. Der Begriff Gedenkstätten beziehe sich fast ausschließlich auf den Nationalsozialismus und seine Opfer. Sie würden sich "an jenen historischen Orten (vor allem Lagern), an denen die Taten stattgefunden haben" befinden. Darüber hinaus würden heutzutage in den meisten Einrichtungen auch einschlägige Informationsangebote zur Verfügung gestellt werden. Um die Fragestellung zu beantworten, soll zunächst ein definitorischer Teil folgen, in dem Begriffe wie Erinnerungskultur und die verschiedenen Gedächtnisarten erklärt werden. In diesem Zusammenhang soll auchdie historische Genese von Gedenkstätten in Deutschland nachvollzogen werden. Anschließend soll der aktuelle Forschungsstand bezüglich Gedenkstättenbildung und den aktuellen Herausforderungen herausgearbeitet werden. Im empirischen Teil der Arbeit geht es darum, aktuelle Bildungskonzepte ausgewählter KZ-Gedenkstätten aus Niedersachsen zu analysieren. Dafür sollen aus den Theorietexten vom Anfang Kriterien herausgearbeitet werden, mittels derer überprüft werden soll, ob und inwiefern sie auf die Herausforderungen von gesellschaftlicher Heterogenität und der größer werdenden Lücke zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis eingehen. Als Quellenmaterial sollen dabei alle öffentlich zugänglichen Materialien und Texte, die auf den jeweiligen Websites der Gedenkstätten zu finden sind, dienen. Dies umfasst sowohl die konkreten Bildungsangebote als auch Informationen zu Zielsetzungen und der Philosophie der Einrichtungen. Die Gedenkstätten wurden jeweils auf Grund spezifischer Faktoren ausgewählt, deren Einfluss überprüft werden soll. Das Ziel der Arbeit ist es, herauszuarbeiten, welche Faktoren einen stärkeren und welche einen schwächeren Einfluss darauf haben, inwiefern die Einrichtungen auf die aktuellen Herausforderungen reagieren und einen Überblick darüber zu geben, wie die ausgewählten Gedenkstätten generell mit ihnen umgehen.
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