Seit einiger Zeit steht das Bildungswesen wieder im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Dabei ist deutlich geworden, dass über Stand und Entwicklung des Bildungssystems in Deutschland zwar manche Einzelheit bekannt ist, eine systemarische Grundschau aber fehlt. Vor diesem Hintergrund hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, künftig über wichtige Daten und Entwicklungen im deutschen Bildungswesen regelmäßig Bericht zu erstatten.
Der erste Bildungsbericht, erstellt von einem unabhängigem wirtschaftlichen Konsortium im Auftrag der Kultusministerkonferenz, konzentriert sich auf das allgemein bildende Schulwesen. Bedingungen und Wirkungen von Bildung und Ausbildung in Deutschland werden analysiert. Darüber hinaus enthält der Bildungsbericht eine Bestandsaufnahme von Maßnahmen, die zur Qualitätsentwicklung und -sicherung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland seit der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse eingeleitet wurden.
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Der erste Bildungsbericht, erstellt von einem unabhängigem wirtschaftlichen Konsortium im Auftrag der Kultusministerkonferenz, konzentriert sich auf das allgemein bildende Schulwesen. Bedingungen und Wirkungen von Bildung und Ausbildung in Deutschland werden analysiert. Darüber hinaus enthält der Bildungsbericht eine Bestandsaufnahme von Maßnahmen, die zur Qualitätsentwicklung und -sicherung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland seit der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse eingeleitet wurden.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Den Bildungsberichten wird es wohl so ergehen wie den Armutsberichten, prophezeit Rezensentin Jeanne Rubner: "verkündet und zu den Akten gelegt". Den Neuigkeitswert des von Hermann Avenarius herausgegebenen "Bildungsberichts für Deutschland" erblickt Rubner vor allem darin, "dass es tatsächlich der erste bundesweite ist". "National" dürfe sich dieser Bericht dennoch nicht nennen, da er im Auftrag der Kultusministerkonferenz entstand, die damit einer Bundesbildungsministerin mit nationalen schulpolitischen Ambitionen zuvor kommen wollte, berichtet Rubner. Die Studie musste "innerhalb von fünf Monaten schnell zusammengeschrieben" werden, was man ihr auch anmerke: zu einer "verständlichen Sprache" habe die Zeit wohl nicht gereicht. An den Befunden der Autoren lässt sich nach Einschätzung des Rezensentin "freilich nicht deuteln". Sie decken sich, kaum überraschend, mit den Ergebnissen von Pisa und anderen Schulstudien.
© Perlentaucher Medien GmbH
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