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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer bei Google in die Suchmaske "Migranten als Bildungsverlierer" eingibt, findet90800 Ergebnisse. Gibt man "Migranten als Bildungsgewinner" ein, zeigt das WorldWide Web gerade mal 791 Ergebnisse an.Ein Unterschied, der sich nicht nur in Zahlen niederschlägt, sondern auch in denMeinungen der Öffentlichkeit. So betitelt der Politiker Thilo Sarrazin, in seinemumstrittenen Bestseller "Deutschland schafft sich ab", Migranten als unqualifiziertund wenig…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer bei Google in die Suchmaske "Migranten als Bildungsverlierer" eingibt, findet90800 Ergebnisse. Gibt man "Migranten als Bildungsgewinner" ein, zeigt das WorldWide Web gerade mal 791 Ergebnisse an.Ein Unterschied, der sich nicht nur in Zahlen niederschlägt, sondern auch in denMeinungen der Öffentlichkeit. So betitelt der Politiker Thilo Sarrazin, in seinemumstrittenen Bestseller "Deutschland schafft sich ab", Migranten als unqualifiziertund wenig integrationswillig. Auch Prominente wie Frauenrechtlerin AliceSchwarzer beklagten 2010 öffentlich, das Zwei-Klassen-System innerhalb derBildung und Qualifizierung zwischen Deutschen und Migranten. EineStigmatisierung erfolgt schnell. Die Pisa-Studie 2009, derIntegrationsindikatorenbericht der Bundesrepublik 2011 und der UNICEF Berichtzur Lage der Kinder in Deutschland 2008 stützen diese Thesen. Doch stellt sich beigenauerer Betrachtung nicht nur die Frage nach der gegenwärtigen Situation,sondern auch wie diese entstanden ist und welche Faktoren sie bedingen. Vor allemjedoch, wie die Problematik der Migranten im Bildungsbereich behoben werdenkann. Wie kann der zweiten und dritten Generation von Einwanderern geholfenwerden und können sie zu Bildungsgewinnern werden?Ein erster Schritt hierfür ist das Übereinkommen der Vereinten Nationen über dieRechte von Menschen mit Behinderungen, das 2007 von Deutschland ratifiziertwurde. Es stützt das im Grundgesetz verankerte Recht auf Bildung und fordert diegleichberechtige Teilhabe aller Menschen innerhalb der Gesellschaft und imBildungssystem. Artikel 24 impliziert eine inklusive Bildung und eine Schule füralle. Somit sollen alle Kinder, ungleich ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrerBehinderung oder ihrer Fähigkeiten zusammen unterrichtet werden.Bei genauere Betrachtung stellt sich die Frage, wie eine Umsetzung der Inklusionvonstatten gehen soll. Ist die in Artikel 24 erwähnte Inklusion tatsächlich auch aufSchüler mit Migrationshintergrund anwendbar und welche Chancen, aber auchGrenzen bietet das Übereinkommen der Vereinten Nationen?Wie dies aussehen kann, was die Schule dafür leisten muss und welcheMöglichkeiten und Grenzen sich hierbei auftun, soll in der vorliegendenZulassungsarbeit zum ersten Staatsexamen gezeigt werden.[...]
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