Die digitale Transformation in der Erwachsenenbildung wird auf der Leitungsebene der Einrichtungen gestaltet. Wie beeinflussen Haltungen, Werte und Befürchtungen die Veränderungsprozesse? In ihrer Dissertation entwickelt und evaluiert die Autorin ein Modell des digital-medialen Habitus auf Basis von qualitativen Interviews und Seminaren mit Bildungsmanagerinnen und -managern in Bildungshäusern. Da sie die digitalen Transformationsprozesse in Bildungshäusern und anderen Einrichtungen der Erwachsenenbildung verantwortlich gestalten, stehen sie im Mittelpunkt der subjektorientierten Analyse. Ausgehend von der Verschiedenheit der Bildungshäuser und der Individualität der handelnden Personen zieht die Autorin Schlüsse für strategische Änderungen im Bildungsmanagement. Die Analyse bietet dem Führungspersonal in Bildungseinrichtungen zahlreiche Möglichkeiten zur Reflexion medialer Praxis und Einstellungen und richtet sich insbesondere an diejenigen, die die Digitalisierung in der Erwachsenenbildung begleiten und umsetzen.
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"Der Autorin gelingt es, vor dem Hintergrund desdigital-medialen Habitusmodells das Spannungsfeld des digitalen Wandels in der Arbeit vonBildungsmanager*innen in Bildungshäusern zu analysieren, detailliert deren Facetten zu skizzieren unddie Schlüsselrolle der Bildungsmanager*innen mitihren Handlungsoptionen in diesen Veränderungsprozessen herauszuarbeiten. Das vorgelegte Modellund die präsentierten Analysen eignen sich für alleBildungseinrichtungen, die ihre Organisationskulturaufgrund des digitalen Wandels strukturiert verändern und gestalten wollen." Susanne Witt in Magazin erwachsenenbildung.at 44/45 2022