Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Globalisierung und internationaler Wettbewerb bewirken eine merkliche Veränderung der Strukturen in der Arbeitswelt und der Gesellschaft. Dem Lernen wird auf dem Weg zur dynamischen Wissens- und Informationsgesellschaft eine zentrale Bedeutung zugeschrieben, da es als Voraussetzung für die Gestaltung und Optimierung von Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnissen gilt. Vor allem informelles Lernen ist in diesem Kontext von essentieller Bedeutung, da es losgelöst von Institutionen und festen Bildungseinrichtungen geschieht. Das freie, unabhängige Lernen erfolgt hierbei immer häufiger im Kontext von Weblogs, die in Zeiten der Medialisierung wie Pilze aus dem Boden des World Wide Web schießen. Mit Hilfe von Weblogs kann sich jeder, egal aus welcher Bildungsschicht, Rasse oder Geschlecht, zu Themen äußern, die sein Interesse geweckt haben, mit anderen darüber in Diskurs treten und somit zur Reflexion anregen. Das Lernen durch Weblogs basiert somit auf Eigenmotivation und persönlicher Einstellung, da es keine institutionellen Vorgaben gibt, sondern jeder selbst entscheidet, welche Themen für ihn relevant sind und weiter vertieft werden. Da sich Weblogs einer allgemeinen Beliebtheit erfreuen laut Technorati, einer bekannten Blogs-Suchmaschine, werden täglich 75 000 neue Blogs registriert (vgl. Alby 2007, S. 28) und auch ein in den Medien heiß diskutiertes Thema sind, beschäftigt sich diese Arbeit eingehender mit dieser Thematik, wobei sie in zwei Blöcke unterteilt ist: Zunächst wird Allgemeines zu Weblogs erläutert, wie eine Begriffsdefinition, der Aufbau, die Entwicklung der Blogs und verschiedene Weblogtypen, die unterschieden werden. Der zweite Teil beantwortet die Frage, auf welche Weise Bildung durch Weblogs erfolgt. Welche Dimensionen des Lernens spiegeln sich in Weblogs wieder? Was sind eigentlich W-Blogger? Welche Funktionen von Weblogs können hinsichtlich des Informations-, Beziehungs-, Identitäts- und Wissensmanagements festgemacht werden und wie lassen sie sich in die Bildungsarbeit integrieren? Welche Chancen und Risiken resultieren aus der Nutzung von Weblogs in Bildungsprozessen? Diese Fragen sollen im zweiten Teil der Arbeit beantwortet werden, bevor ein Fazit mit einer kritischen Betrachtung der Thematik die Arbeit abschließt.
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