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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrales Thema dieser Arbeit ist die sprachliche Bildung in Kindertagesstätten. Der Fokus soll dabei auf Aspekten der zweisprachigen, das heißt der bilingualen Erziehung liegen, die die Muttersprache, meist Deutsch, im institutionellen Rahmen um eine weitere Sprache erweitern. Die Betrachtung des Autors wird sich auf die Kindertagesstätte und das Vorschulalter beschränken. Ziel soll zunächst die Klärung der Fragestellung sein, ob bilinguale…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrales Thema dieser Arbeit ist die sprachliche Bildung in Kindertagesstätten. Der Fokus soll dabei auf Aspekten der zweisprachigen, das heißt der bilingualen Erziehung liegen, die die Muttersprache, meist Deutsch, im institutionellen Rahmen um eine weitere Sprache erweitern. Die Betrachtung des Autors wird sich auf die Kindertagesstätte und das Vorschulalter beschränken. Ziel soll zunächst die Klärung der Fragestellung sein, ob bilinguale Erziehung im Vorschulalter ein angemessener Weg zur Mehrsprachigkeit ist. Dazu wird es nötig sein, den kindlichen Spracherwerb sowohl in einsprachiger als auch zweisprachiger Form zu analysieren. Im Anschluss werden wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Mehrsprachigkeit vorgestellt. Darauf aufbauend soll dann auf die praktische Umsetzung bilingualer Erziehung in Kindertagesstätten und deren Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit eingegangen werden.In einer sich immer weiter globalisierenden Welt, die zunehmend von Migration, Mobilität, Flucht und Interkulturalität geprägt ist, befinden sich traditionelle Sprachkonstellationen im Umbruch. Viele Gesellschaften werden vor die Aufgabe gestellt, sich in mehr als einer Sprache zu organisieren. Mehrsprachigkeit entwickelt sich von der Ausnahme zum Normalfall. Das gilt auch für Deutschland, das sukzessiv mehrsprachig wird. Bereits heute hat hier jedes dritte Kind unter sechs Jahren einen Migrationshintergrund, wobei vom Großteil dieser Kinder angenommen werden kann, dass sie mehrsprachig aufwachsen.Gleichzeitig steigen gesellschaftliche Erwartungen in Deutschland und in Europa in Bezug auf Mehrsprachigkeit. Der erste Kontakt zu einer Fremdsprache ergibt sich spätestens in der Grundschule. Dem folgt, in Abhängigkeit zur gewählten Schulform, eine zweite Fremdsprache in den weiterführenden Schulen. Ausbildung und Studium sind nicht mehr nur in einem bestimmten Land mit fester Landessprache, sondern häufig mit englisch- bzw. fremdsprachigen Anteilen sowie Auslandsaufenthalten organisiert.Berufswünsche werden über nationale Grenzen hinaus verfolgt und bedürfen der schnellen Aneignung der Umgebungssprache durch das Individuum. Die Europäische Union hat den Spracherwerb zu einer Priorität erklärt, denn sie betrachtet die Mehrsprachigkeit als ein wichtiges Element der Wettbewerbsfähigkeit Europas. Konkret formuliert sie das Ziel, dass jeder europäische Bürger zusätzlich zu seiner Muttersprache zwei weitere Sprachen beherrschen sollte.
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