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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilingualer Unterricht bietet die Möglichkeit, Sachfachthemen in einer Sprache zu lernen und zu lehren, die nicht die Muttersprache der Schüler ist. Initiativen zur Einrichtung von bilingualem Unterricht in Deutschland wurden anfänglich ausschließlich von der Fremdsprachendidaktik unternommen. Entscheidend jedoch ist, dass es sich beim bilingualen Unterricht nicht um einen "verkappten"…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilingualer Unterricht bietet die Möglichkeit, Sachfachthemen in einer Sprache zu lernen und zu lehren, die nicht die Muttersprache der Schüler ist. Initiativen zur Einrichtung von bilingualem Unterricht in Deutschland wurden anfänglich ausschließlich von der Fremdsprachendidaktik unternommen. Entscheidend jedoch ist, dass es sich beim bilingualen Unterricht nicht um einen "verkappten" Fremdsprachenunterricht handelt. In zahlreichen Fachzeitschriftenaufsätzen wird daher die nicht eindeutige Bezeichnung "bilingualer Unterricht" zunehmend durch den Begriff des Content and Language Integrated Learning (CLIL) ersetzt.
Die vorliegende Arbeit untersucht und diskutiert, ob Politik sich als Fach für bilingualen Unterricht eignet und den Anspruch erfüllen kann, sowohl sachfachliche als auch fremdsprachliche und interkulturelle Lerninhalte und -ziele zu vermitteln.
Der erste Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Darstellung der Möglichkeiten des integrativen Inhalts- und Sprachlernen im bilingualen Unterricht. Am Beispiel des Faches Politik wird verdeutlicht, wie man sachfachlichen und fremdsprachlichen Lernzielen und -inhalten gleichsam gerecht werden kann und welche Schwierigkeiten und Grenzen sich ergeben können. Der zweite Schwerpunkt untersucht das Ausbilden der interkulturellen Kompetenz im bilingualen Politikunterricht. Mit dem theoretischen Teil der Arbeit wird ein praktischer Teil verknüpft. Dieser beschäftigt sich mit einem dreistündigen Modulansatz, durchgeführt in der 10. Klasse eines Gymnasiums in der Region Hannover. Im letzten Punkt der Arbeit wird der erprobte Modulansatz vor dem zuvor theoretisch erläuterten Hintergrund zum bilingualen Lernen und Lehren analysiert. Die abschließende Bewertung fasst zusammen, ob sich das Fach Politik als bilinguales Sachfach eignet, welche Möglichkeiten sich ergeben und welche Grenzen dem Lernen und Lehren in der Fremdsprache gesetzt sind.
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