Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität Paderborn, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die bilinguale Familie. Genauer wird dabei ein Blick auf die Kinder geworfen, die von ihren Eltern zweisprachig erzogen werden und auf die Strategien, die die Eltern hierbei anwenden.
In der heutigen Welt ist Bilingualismus sicher keine Ausnahme, doch vor allem bei Sprechern von Weltsprachen wie Englisch ist Bilingualismus eher seltener. Schätzungsweise gibt es 6000 Sprachen auf der Welt (Crystal, 1997), doch nur 150 Länder. Laut Fishman (1967) spricht über die Hälfte der Weltbevölkerung mehr als eine Sprache, in Ländern wie Südafrika oder Indien ist Bilingualismus die Regel und Monolingualismus die Ausnahme. Hierfür gibt es ethnische und politische Gründe oder geographische Mobilität.
Bevor ein näherer Blick auf Bilingualismus in der Familie geworfen wird, muss zunächst einmal geklärt werden, was unter Bilingualismus überhaupt verstanden wird.
Eine feste Definition, was Zweisprachigkeit genau ist, gibt es nicht. Der amerikanische Linguist Bloomfield versteht darunter "native-like control of two languages", was soviel heißt, wie beide Sprachen so zu beherrschen, als seien sie die Muttersprache . Doch diese Definition lässt nicht zu, dass eine Sprache in manchen Bereichen stärker ist, als die andere. Der Grad der jeweiligen Sprachbeherrschung muss nicht so hoch sein, dass man beide Spra-chen gleichmäßig beherrscht, aber auch nicht so niedrig, als dass man in einer Sprache nur Dinge "verstehen" kann - passiv bilingual ist. Der Grad der Sprachbeherrschung liegt dazwischen, wichtig ist jedoch, dass man sich seiner Zweisprachigkeit bewusst ist und sich zu beiden Sprachen verbunden fühlt.
So kann sich bei bilingual erzogenen Kindern ein bestimmter Sprachbereich schneller oder langsamer entwickeln, als in der anderen Sprache, da manche Bereiche in der einen Sprache komplizierter sind oder soziale oder persönliche Vorlieben für den Gebrauch einer bestimmten Sprache vorliegen.
Es gibt oftmals eine "starke" und eine "schwache" Sprache, wobei die starke Sprache in der Regel die Sprache der Gesellschaft - des Umfeldes - ist. Diese Sprache ist die, die mehr gesprochen und gehört wird.
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In der heutigen Welt ist Bilingualismus sicher keine Ausnahme, doch vor allem bei Sprechern von Weltsprachen wie Englisch ist Bilingualismus eher seltener. Schätzungsweise gibt es 6000 Sprachen auf der Welt (Crystal, 1997), doch nur 150 Länder. Laut Fishman (1967) spricht über die Hälfte der Weltbevölkerung mehr als eine Sprache, in Ländern wie Südafrika oder Indien ist Bilingualismus die Regel und Monolingualismus die Ausnahme. Hierfür gibt es ethnische und politische Gründe oder geographische Mobilität.
Bevor ein näherer Blick auf Bilingualismus in der Familie geworfen wird, muss zunächst einmal geklärt werden, was unter Bilingualismus überhaupt verstanden wird.
Eine feste Definition, was Zweisprachigkeit genau ist, gibt es nicht. Der amerikanische Linguist Bloomfield versteht darunter "native-like control of two languages", was soviel heißt, wie beide Sprachen so zu beherrschen, als seien sie die Muttersprache . Doch diese Definition lässt nicht zu, dass eine Sprache in manchen Bereichen stärker ist, als die andere. Der Grad der jeweiligen Sprachbeherrschung muss nicht so hoch sein, dass man beide Spra-chen gleichmäßig beherrscht, aber auch nicht so niedrig, als dass man in einer Sprache nur Dinge "verstehen" kann - passiv bilingual ist. Der Grad der Sprachbeherrschung liegt dazwischen, wichtig ist jedoch, dass man sich seiner Zweisprachigkeit bewusst ist und sich zu beiden Sprachen verbunden fühlt.
So kann sich bei bilingual erzogenen Kindern ein bestimmter Sprachbereich schneller oder langsamer entwickeln, als in der anderen Sprache, da manche Bereiche in der einen Sprache komplizierter sind oder soziale oder persönliche Vorlieben für den Gebrauch einer bestimmten Sprache vorliegen.
Es gibt oftmals eine "starke" und eine "schwache" Sprache, wobei die starke Sprache in der Regel die Sprache der Gesellschaft - des Umfeldes - ist. Diese Sprache ist die, die mehr gesprochen und gehört wird.
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