Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1.0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Welt gibt es wenige einsprachige Gesellschaften und kaum Länder, in der nur eine Sprache gesprochen wird. Dafür gibt es mehrere Gründe wie z.B. ethnische und politische Unterdrückung und geographische Mobilität.Diese Faktoren tragen alle auf eigene Art dazu bei, dass verschiedene Menschen mit verschiedenen Sprachen in teilweise länger andauernden Verbindungen stehen. Dänemark ist dafür ein gutes Beispiel. Über 200 Jahre hinweg war Dänemark eine mehrsprachige Gesellschaft, in der nur Dänisch als offizielle Sprache gesehen wurde. Die sprachlichen Minderheiten waren so klein und wurden als unbedeutend bewertet, dass sie nicht beachtet wurden.Es gibt eine große Zahl an Menschen, die eine andere Muttersprache als die Sprache des Landes, in dem sie leben haben. Die Anzahl solcher Menschen nimmt auch immer weiter zu. Aus diesem Grunde kann man die Zahl der heutzutage existierenden Sprachen nicht genau bestimmen. Es werden bis zu 500 Sprachen angegeben, die in weniger als 200 Ländern existieren. Wie zuvor berichtet, muss es folglich eine bedeutende Anzahl an Staaten geben, in denen zwei oder mehr Sprachen gesprochen werden. Schlussfolgernd ist Bi- bzw. Multilingualität keine Ausnahme, sondern stellt in zahlreichen Staaten für einen großen Teil der Bevölkerung die Regel dar.Den Schwerpunkt der dieser Arbeit zum Thema Bilingualismus und Sprachentwicklung in der frühen Kindheit bildet der frühe Spracherwerb bilingualer Kinder. Die so genannte "frühe Zweisprachigkeit" setzt sich vor allem mit den Voraussetzungen und den Phasen des bilingualen Spracherwerbs nach, das auch als doppelter Erstspracherwerb bezeichnet wird.
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