Bilinguismus in der Literatur ist ein altbekanntes Phänomen. Während bisherige literaturwissenschaftlich ausgerichtete Arbeiten sich hauptsächlich auf Zweisprachigkeit als Phänomen der Textoberfläche konzentrieren, wird in dieser Arbeit das Problem der Zweisprachigkeit auf der Ebene der fiktionalen Figurenkommunikation lokalisiert.
Ausgehend vom Konzept des literarischen Bilinguismus werden bisherige Ansätze, insbesondere aus dem Bereich der stilistischen Forschung, kritisch geprüft. Auf der Basis des Modells der literarischen Kommunikation wird ein eigener Ansatz entwickelt, der die für das Sprachverhalten Zweisprachiger herausgearbeiteten Charakteristika (Benutzung von zwei Sprachen, Sprachwechsel, Interferenz, Störung der kommunikativen Basis) als Sachverhalte definiert.
Ausgehend vom Konzept des literarischen Bilinguismus werden bisherige Ansätze, insbesondere aus dem Bereich der stilistischen Forschung, kritisch geprüft. Auf der Basis des Modells der literarischen Kommunikation wird ein eigener Ansatz entwickelt, der die für das Sprachverhalten Zweisprachiger herausgearbeiteten Charakteristika (Benutzung von zwei Sprachen, Sprachwechsel, Interferenz, Störung der kommunikativen Basis) als Sachverhalte definiert.