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9 Kundenbewertungen

Als Billy das erste Mal den Schalldämpfer auf seine Walther schraubt, denkt er an Nietzsche, den »großen Immoralisten, den Verbrecher, den Antichrist«. Zwölf Morde wird er im Laufe der Jahre begehen. Dabei fing alles so ganz harmlos an. In einer Kleinstadt in Schottland, wo Billy behütet bei Onkel und Tante aufwächst. Mit 22 tritt er in die Firma der Familie ein, eine Firma, die Auftragsmorde an Mördern erledigt. Er ist 34, als er nach Las Vegas fährt, um Whip zu treffen, ein Mitglied der Familie. Dort wird Billy von seiner Vergangenheit eingeholt, es kommt zum Showdown ...
»Wer immer
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Produktbeschreibung
Als Billy das erste Mal den Schalldämpfer auf seine Walther schraubt, denkt er an Nietzsche, den »großen Immoralisten, den Verbrecher, den Antichrist«. Zwölf Morde wird er im Laufe der Jahre begehen. Dabei fing alles so ganz harmlos an. In einer Kleinstadt in Schottland, wo Billy behütet bei Onkel und Tante aufwächst.
Mit 22 tritt er in die Firma der Familie ein, eine Firma, die Auftragsmorde an Mördern erledigt. Er ist 34, als er nach Las Vegas fährt, um Whip zu treffen, ein Mitglied der Familie. Dort wird Billy von seiner Vergangenheit eingeholt, es kommt zum Showdown ...

»Wer immer einzlkind sein mag, er hat einen der geistreichsten Romane des Jahres geschrieben. Man kann nur hoffen, dass sie bald Zuwachs bekommen: Harold, Gretchen und Billy.« General-Anzeiger, Bonn

»Dieser Roman ist ein Gesamtkunstwerk, nicht nur Krimi, sondern zugleich philosophisch, witzig, sozialkritisch.« WDR 5

»Ein Mordsspaß ... Billy ist kurzweilig, süffig und geistreich geschrieben.« Südwest Presse
Autorenporträt
einzlkindeinzlkind ist ein Bestsellerautor. 2010 erschien sein Roman Harold, 2013 Gretchen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Binnen weniger Momente wird es einem kalt. Da spricht ein Mann zu seinem Opfer und lässt keinen Zweifel daran, dass er es töten wird. Mit kratziger, bedrohlich schleppender Stimme setzt Florian von Manteuffel Billy in Szene. Einen jungen Mann, der im selbst zugewiesenen Auftrag der Gerechtigkeit tötet. Schließlich sind alle Delinquenten ihrerseits Mörder. "Billy" ist phasenweise eine anregend bösartige Geschichte, in der in Nietzsches Sinne ordentlich Werte umgewertet werden. So verteidigt der Ich-Erzähler das Morden als normalen Akt menschlichen Handelns. Gleichzeitig spricht hier jemand, indem er seine Lebensgeschichte erzählt, von seiner tiefen Liebe zur Musik. Musik gehört auch zur Henkersmahlzeit von Billys Opfern. Und von seinem Drang zur Philosophie. Mit von Manteuffels frontaler, rauer Ansprache wird die Geschichte zunächst packend. Aber auf Dauer ermüdend, weil es in dieser Diktion wenig Abstufungen gibt. Besonders auffällig wird dieser Mangel zum Schluss, als Billy mit einem Mann konfrontiert wird, der das Spiel umdreht und ihn selbst tödlich bedroht. Beide Personen haben den gleichen Sprechduktus. Der mögliche Genuss des spannenden Finales wird so unnötig eingeschränkt.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)
»... voller Sprachwitz, skurriler Einfälle und mit hinreißender Beobachtungsgabe ... Und wen man das Buch zuklappt, mag es passieren, dass man eine Weile gar kein anderes Buch zur Hand nehmen möchte; zu sehr kreisen die Gedanken.«
Aachener Zeitung 08.09.2015