Wie in ihren früheren Werken stellt Mela Hartwig in ihrem zweiten Roman eine Frau in den Mittelpunkt, die mit sich uneins ist, eine "Neurotikerin", die mit jedem Schritt an die ihr auferlegten Begrenzungen stößt: eine unscheinbare und sehr entbehrliche Sekretärin ohne besondere Fähigkeiten, die eines Tages einer erotischen Obsession verfällt. Ein im Gestus des schonungslosen Geständnisses formulierter Roman einer unerhörten Selbsterniedrigung, präzise in der messerscharf geschilderten sozialen Situation der frühen 30er Jahre lokalisiert, und in einer Sprache, die den expressionistischen Gestus der früheren Texte zugunsten eines dokumentarisch-nüchternen Stils aufgegeben hat.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.01.2002Wenn alle Tage Alltag ist
Mela Hartwig erzählt von dem Schicksal, kein Schicksal zu haben
Welch ein Titel: "Bin ich ein überflüssiger Mensch?" - so ohne rhetorisches Geschick, ohne Koketterie und Geheimnis! Das Buch von Mela Hartwig, die 1893 als Tochter des Zionisten Theodor Herzl geboren wurde, konnte 1933 nicht erscheinen; dennoch darf die unbeholfene Frage nicht als Arbeitstitel gelesen werden. Bereits der Titel ihres 1930 erschienenen ersten Romans "Das Weib ist ein Nichts" kam ohne Schmuck, ohne Klang aus.
Mela Hartwigs literarische Anfänge gehören in den Expressionismus, dieser Roman jedoch, der bereits der letzte der damals noch jungen Autorin sein sollte und der nun zum ersten Mal aus der Handschrift ediert wurde, ist der Neuen Sachlichkeit zuzuzählen, und mit sachlicher Schlichtheit und ohne Umschweife kündigt auch der Titel an, worum es geht: um die Gewissenserforschung einer höchst bescheidenen Weiblichkeit, die nicht schön, nicht intelligent, kaum fleißig ist, nur ehrgeizig, ehrgeizig jedoch allein in der Versessenheit darauf, tief zu fühlen und tiefer noch als alle anderen Menschen sonst. Schuldbewußt zum Beispiel konstatiert die Hauptfigur, Aloisia Schmidt, daß ihre Angst um den Vater, der Soldat geworden ist, im Gang der alltäglichen Geschäfte zunehmend erlischt: "Ich vermute daher, daß ich mir diese Gleichgültigkeit nur deshalb verübelte, weil ich bereits damals den Ehrgeiz hatte, intensiver zu fühlen, als ich zu fühlen fähig bin."
Die Autorin nutzt die Darstellung eines unerbittlichen moralischen Größenwahns, um alle Überbleibsel an idealistischem Kitsch aus dem Frauenroman auszukehren. Das autobiographisch angelegte Werk ist gegen einen romantischen Traum geschrieben, gegen die Wollust eines weiblichen Märtyrertums, das seit der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts nicht nur weibliche Gemüter, sondern auch manche Männerphantasie beflügelte, was den großen Erfolg etwa von Luise von François' "Letzter Reckenburgerin" erklärt. Diesem Typus des weiblichen Trivialromans setzt Mela Hartwig die Kargheit ihrer Sprache und die Armseligkeit ihrer Heldin entgegen: "Ich bin Stenotypistin. Ich habe nahezu ein Dutzend Dienstjahre hinter mir. Ich stenographiere äußerst flink und bin eine flotte Maschin(en)schreiberin. Ich erwähne das nicht, um damit zu prahlen. Ich erwähne es nur, weil ich feststellen will, daß ich zu etwas tauge. Denn ich bin ehrgeizig."
Mit diesem Einstieg gibt sich der Roman als Teil der Angestelltenkultur zu erkennen, aus der so viel Literatur, erzählende wie reflektierende, hervorgegangen ist. Mela Hartwigs Skizze des Alltags einer Büroangestellten läßt sich nicht nur wegen des Sujets mit den bedeutenden Romanen dieser Epoche vergleichen; auch ihre Qualität hält der Konfrontation sogar mit den eindrucksvollen Vorläufern dieses Genres, mit Robert Walsers "Possierlichkeiten", stand, zumindest aber mit Irmgard Keuns "Kunstseidenem Mädchen", das gerade erschien, als Hartwig an ihrem Roman schrieb, im Jahr 1931, oder mit den frühen Werken des gleichaltrigen Hans Fallada, die ebenfalls Anfang der dreißiger Jahre erschienen.
Unter diesen Romanen der Namen- und Schicksalslosen nimmt sich Hartwigs Werk immer noch eigenwillig genug aus. Nicht nur, daß die Heldin Aloisia Schmidt ihr Leben selbst auf den Begriff der Schicksalslosigkeit bringt, die mehr ist als nur Ereignislosigkeit; nicht nur, daß sie die Enttäuschung zum eigentlichen Drama ihrer Existenz erklärt: "Ich muß mich endlich einmal mit mir selbst abfinden, und ich glaube, es ist mein Schicksal, kein Schicksal zu haben." Mit diesem Schlußsatz bekennt die Hauptfigur, daß sie ihr ganzes bescheidenes Sekretärinnendasein an einem idealistischen Selbstentwurf mißt, und die Autorin gibt damit die eigentliche Absicht ihres Buches zu erkennen: den hohlen Idealismus und das schale Heldentum des weiblichen Bewußtseins zu desillusionieren.
Mela Hartwig macht aus dem Zusammenbruch des narzißtischen Ich-Ideals ihrer Heldin eine Tragödie, deren Verlauf sie lakonisch aufzeichnet. Aus einem Nichts an äußerem Geschehen entsteht ein Drama aus inneren Aufregungen, Kasteiungen, Qualen. Die obsessive Selbsterniedrigung der Aloisia Schmidt erschafft sich Gegenfiguren, die so viel Macht haben müssen, daß es sich lohnt, ihnen standzuhalten. Aus einem Heer von Schwächlingen, die dieser jungen Frau, die eine Heldin sein möchte, nur als Komparsen dienen können, ragen ihre beiden wirklichen Antagonisten - oder sind es Doppelgänger, Spiegelbilder, Überhöhungen des Selbst? - hervor, Monumente eines unerbittlichen Egoismus: die Freundin Elisabeth, eine Schauspielerin, und deren Freund, der Architekt Egon Z., der nach dem Selbstmord Elisabeths zum Vorgesetzten der Aloisia Schmidt wird. Das Verhältnis einer Sekretärin zu ihrem Chef, die Degradierung eines Subjekts durch die Höflichkeit des Geschäftsmanns, durch "diese entnervende Gleichgültigkeit", notiert die Autorin mit Eiseskälte, die Heldin genießt sie voller Bitterkeit und masochistischer Lust, bis endlich das Selbstbild an dieser Provokation ganz zuschanden geht.
Man könnte Mela Hartwigs Analyse eine Art "Kritik der weiblichen Unvernunft" nennen. Durch den psychologischen Einwand, den sie gegen ihre eigene Figur erhebt, entgeht sie der sozialkritischen Tendenz, die sonst Romanen der Angestelltenkultur eigen ist. Aloisia Schmidt sucht und verfehlt ein Glück, das etwas anderes wäre als Erfolg oder Emanzipation: die Freiheit eines sich selbst erkennenden und anerkennenden Ich.
Dasselbe ließe sich nun freilich auch von Irmgard Keuns "Kunstseidenem Mädchen" sagen. Die Romane aber unterscheiden sich durch Nuancen: Keuns Figur spricht aus dem erlebten Augenblick heraus, Hartwigs Heldin aus dem Rückblick, Keuns Erzählung ist ein Tagebuch voller Ereignisse, Hartwigs Text die Niederschrift einer Beichte, in der nur Verfehlungen Ereignisse sind.
Der Vorzug dieses spröden Berichts liegt im Verzicht auf Liebesgeschichten im Stil des traditionellen Frauenromans, aber auch im Verzicht auf psychoanalytische Erklärungen, sosehr sie sich dem heutigen Leser aufdrängen mögen. Mela Hartwig steht Aloisia Schmidt zur Seite, indem sie die Verirrungen dieser weiblichen Psyche mitteilt, ohne sie durch die Frage nach ihren Ursachen zu verkleinern. Ihr Roman ist eine psychologische Naturstudie, keine Analyse. Frauen werden sich in dieser Seelenlandschaft gut zurechtfinden, Männer dagegen werden sich fragen: "Ist das ein überflüssiger Roman?"
HANNELORE SCHLAFFER.
Mela Hartwig: "Bin ich ein überflüssiger Mensch?" Roman. Mit einem Nachwort von Bettina Fraisl. Literaturverlag Droschl, Graz und Wien 2001. 171 S., geb., 18,42 [Euro].
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Mela Hartwig erzählt von dem Schicksal, kein Schicksal zu haben
Welch ein Titel: "Bin ich ein überflüssiger Mensch?" - so ohne rhetorisches Geschick, ohne Koketterie und Geheimnis! Das Buch von Mela Hartwig, die 1893 als Tochter des Zionisten Theodor Herzl geboren wurde, konnte 1933 nicht erscheinen; dennoch darf die unbeholfene Frage nicht als Arbeitstitel gelesen werden. Bereits der Titel ihres 1930 erschienenen ersten Romans "Das Weib ist ein Nichts" kam ohne Schmuck, ohne Klang aus.
Mela Hartwigs literarische Anfänge gehören in den Expressionismus, dieser Roman jedoch, der bereits der letzte der damals noch jungen Autorin sein sollte und der nun zum ersten Mal aus der Handschrift ediert wurde, ist der Neuen Sachlichkeit zuzuzählen, und mit sachlicher Schlichtheit und ohne Umschweife kündigt auch der Titel an, worum es geht: um die Gewissenserforschung einer höchst bescheidenen Weiblichkeit, die nicht schön, nicht intelligent, kaum fleißig ist, nur ehrgeizig, ehrgeizig jedoch allein in der Versessenheit darauf, tief zu fühlen und tiefer noch als alle anderen Menschen sonst. Schuldbewußt zum Beispiel konstatiert die Hauptfigur, Aloisia Schmidt, daß ihre Angst um den Vater, der Soldat geworden ist, im Gang der alltäglichen Geschäfte zunehmend erlischt: "Ich vermute daher, daß ich mir diese Gleichgültigkeit nur deshalb verübelte, weil ich bereits damals den Ehrgeiz hatte, intensiver zu fühlen, als ich zu fühlen fähig bin."
Die Autorin nutzt die Darstellung eines unerbittlichen moralischen Größenwahns, um alle Überbleibsel an idealistischem Kitsch aus dem Frauenroman auszukehren. Das autobiographisch angelegte Werk ist gegen einen romantischen Traum geschrieben, gegen die Wollust eines weiblichen Märtyrertums, das seit der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts nicht nur weibliche Gemüter, sondern auch manche Männerphantasie beflügelte, was den großen Erfolg etwa von Luise von François' "Letzter Reckenburgerin" erklärt. Diesem Typus des weiblichen Trivialromans setzt Mela Hartwig die Kargheit ihrer Sprache und die Armseligkeit ihrer Heldin entgegen: "Ich bin Stenotypistin. Ich habe nahezu ein Dutzend Dienstjahre hinter mir. Ich stenographiere äußerst flink und bin eine flotte Maschin(en)schreiberin. Ich erwähne das nicht, um damit zu prahlen. Ich erwähne es nur, weil ich feststellen will, daß ich zu etwas tauge. Denn ich bin ehrgeizig."
Mit diesem Einstieg gibt sich der Roman als Teil der Angestelltenkultur zu erkennen, aus der so viel Literatur, erzählende wie reflektierende, hervorgegangen ist. Mela Hartwigs Skizze des Alltags einer Büroangestellten läßt sich nicht nur wegen des Sujets mit den bedeutenden Romanen dieser Epoche vergleichen; auch ihre Qualität hält der Konfrontation sogar mit den eindrucksvollen Vorläufern dieses Genres, mit Robert Walsers "Possierlichkeiten", stand, zumindest aber mit Irmgard Keuns "Kunstseidenem Mädchen", das gerade erschien, als Hartwig an ihrem Roman schrieb, im Jahr 1931, oder mit den frühen Werken des gleichaltrigen Hans Fallada, die ebenfalls Anfang der dreißiger Jahre erschienen.
Unter diesen Romanen der Namen- und Schicksalslosen nimmt sich Hartwigs Werk immer noch eigenwillig genug aus. Nicht nur, daß die Heldin Aloisia Schmidt ihr Leben selbst auf den Begriff der Schicksalslosigkeit bringt, die mehr ist als nur Ereignislosigkeit; nicht nur, daß sie die Enttäuschung zum eigentlichen Drama ihrer Existenz erklärt: "Ich muß mich endlich einmal mit mir selbst abfinden, und ich glaube, es ist mein Schicksal, kein Schicksal zu haben." Mit diesem Schlußsatz bekennt die Hauptfigur, daß sie ihr ganzes bescheidenes Sekretärinnendasein an einem idealistischen Selbstentwurf mißt, und die Autorin gibt damit die eigentliche Absicht ihres Buches zu erkennen: den hohlen Idealismus und das schale Heldentum des weiblichen Bewußtseins zu desillusionieren.
Mela Hartwig macht aus dem Zusammenbruch des narzißtischen Ich-Ideals ihrer Heldin eine Tragödie, deren Verlauf sie lakonisch aufzeichnet. Aus einem Nichts an äußerem Geschehen entsteht ein Drama aus inneren Aufregungen, Kasteiungen, Qualen. Die obsessive Selbsterniedrigung der Aloisia Schmidt erschafft sich Gegenfiguren, die so viel Macht haben müssen, daß es sich lohnt, ihnen standzuhalten. Aus einem Heer von Schwächlingen, die dieser jungen Frau, die eine Heldin sein möchte, nur als Komparsen dienen können, ragen ihre beiden wirklichen Antagonisten - oder sind es Doppelgänger, Spiegelbilder, Überhöhungen des Selbst? - hervor, Monumente eines unerbittlichen Egoismus: die Freundin Elisabeth, eine Schauspielerin, und deren Freund, der Architekt Egon Z., der nach dem Selbstmord Elisabeths zum Vorgesetzten der Aloisia Schmidt wird. Das Verhältnis einer Sekretärin zu ihrem Chef, die Degradierung eines Subjekts durch die Höflichkeit des Geschäftsmanns, durch "diese entnervende Gleichgültigkeit", notiert die Autorin mit Eiseskälte, die Heldin genießt sie voller Bitterkeit und masochistischer Lust, bis endlich das Selbstbild an dieser Provokation ganz zuschanden geht.
Man könnte Mela Hartwigs Analyse eine Art "Kritik der weiblichen Unvernunft" nennen. Durch den psychologischen Einwand, den sie gegen ihre eigene Figur erhebt, entgeht sie der sozialkritischen Tendenz, die sonst Romanen der Angestelltenkultur eigen ist. Aloisia Schmidt sucht und verfehlt ein Glück, das etwas anderes wäre als Erfolg oder Emanzipation: die Freiheit eines sich selbst erkennenden und anerkennenden Ich.
Dasselbe ließe sich nun freilich auch von Irmgard Keuns "Kunstseidenem Mädchen" sagen. Die Romane aber unterscheiden sich durch Nuancen: Keuns Figur spricht aus dem erlebten Augenblick heraus, Hartwigs Heldin aus dem Rückblick, Keuns Erzählung ist ein Tagebuch voller Ereignisse, Hartwigs Text die Niederschrift einer Beichte, in der nur Verfehlungen Ereignisse sind.
Der Vorzug dieses spröden Berichts liegt im Verzicht auf Liebesgeschichten im Stil des traditionellen Frauenromans, aber auch im Verzicht auf psychoanalytische Erklärungen, sosehr sie sich dem heutigen Leser aufdrängen mögen. Mela Hartwig steht Aloisia Schmidt zur Seite, indem sie die Verirrungen dieser weiblichen Psyche mitteilt, ohne sie durch die Frage nach ihren Ursachen zu verkleinern. Ihr Roman ist eine psychologische Naturstudie, keine Analyse. Frauen werden sich in dieser Seelenlandschaft gut zurechtfinden, Männer dagegen werden sich fragen: "Ist das ein überflüssiger Roman?"
HANNELORE SCHLAFFER.
Mela Hartwig: "Bin ich ein überflüssiger Mensch?" Roman. Mit einem Nachwort von Bettina Fraisl. Literaturverlag Droschl, Graz und Wien 2001. 171 S., geb., 18,42 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Dass der Grazer Droschel-Verlag nun erstmals ein Buch herausgibt, dass vor über siebzig Jahren von Zsolnay abgelehnt wurde und seither niemals erschien, wertet Bernhard Fetz als "späte Genugtuung und eine wirkliche Entdeckung". Damals sei die Karriere einer vielversprechenden Autorin jäh unterbrochen worden, die immerhin bereits von Alfred Döblin für ihre Novelle "Das Verbrechen" geehrt worden sei. Die lapidare Begründung dafür lautete, der Geschmack des Publikums, insbesondere der der Frau, habe sich geändert. Fetz hingegen ist der Ansicht, der Roman habe auch heute "nichts von seiner Schärfe eingebüsst". Er findet es beeindruckend, wie die Autorin anhand einer kleinen Büroangestellten, die zu Beginn der dreißiger Jahre über ihre Durchschnittlichkeit verzweifelt und sich mit Phantasien über den Alltag hinweghilft, "den Zusammenhang von Arbeit in labilen Angestelltenverhältnissen, entfremdeter Sexualität und der Massenkultur als Ort verborgener Sehnsüchte und enttäuschter Erwartungen reflektiert". Bernhard Fetz' ausführliche Rezension vermittelt den Eindruck, dass das Buch, dessen Erzählrahmen auf den ersten Blick vielleicht ein wenig antiquiert wirken könnte, auch heute noch aktuell ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die virtuosen Geständnispraktiken von Mela Hartwigs Heldin Luise Schmidt fügen den literarischen Bürogeräuschen in der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg eine wichtige Stimme hinzu.« (Jutta Person, Süddeutsche Zeitung)