Man bezeichnet sie fast abfällig als "Pendeltürkinder" und meint damit Kinder und Jugendliche, die Demütigungen, Erniedrigung, fehlende Liebe, Gewalt und damit verbundenene tiefe emotionale Verletzungen erfahren haben. Die Betroffenen reagieren meist mit aggressiven, selbstdestruktiven und delinquenten Verhaltensweisen und werden oft schon frühzeitig zu "Wanderern" zwischen Elternhaus, Jugendhilfe, Psychiatrie und Strafsystem.
Der Autor beschreibt die Tragweite solcher Erfahrungen für die menschliche Entwicklung und zeigt ihre Bedeutung für die Entstehung von Borderline-Störungen. Diese stellt er vor dem Hintergrund der Entwicklungsdefizite der Bindungsbeziehungen dar und berücksichtigt dabei das gesamte Spektrum von der frühen primären Bindung bis hin zur Störung der Beziehungs- und Identitätsentwicklung im Kindes- und Jugendalter. Die Besonderheiten dieser Fälle stellen die therapeutischen und betreuenden Bezugspersonen oftmals vor extreme Schwierigkeiten, die in einem Gefü hl von Hilflosigkeit enden; Bindungsabbrüche durch die betroffenen Kinder und Jugendlichen sind nicht selten die Folge. Der bindungstheoretische Ansatz nach John Bowlby stellt diejenigen Strategien bereit, mit deren Hilfe es möglich wird, die beschriebenen Entwicklungsverläufe durch therapeutisch und prognostisch wirksame Maßnahmen in ihrem chronifizierenden Verlauf positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus vermittelt das Buch aus bindungstheoretischer Sicht eigene Erfahrungen des Autors, die ein feinfühliges, haltgebendes bzw. aushaltendes und damit sicheres therapeutisches Bindungsverhalten ermöglichen sollen.
Der Autor beschreibt die Tragweite solcher Erfahrungen für die menschliche Entwicklung und zeigt ihre Bedeutung für die Entstehung von Borderline-Störungen. Diese stellt er vor dem Hintergrund der Entwicklungsdefizite der Bindungsbeziehungen dar und berücksichtigt dabei das gesamte Spektrum von der frühen primären Bindung bis hin zur Störung der Beziehungs- und Identitätsentwicklung im Kindes- und Jugendalter. Die Besonderheiten dieser Fälle stellen die therapeutischen und betreuenden Bezugspersonen oftmals vor extreme Schwierigkeiten, die in einem Gefü hl von Hilflosigkeit enden; Bindungsabbrüche durch die betroffenen Kinder und Jugendlichen sind nicht selten die Folge. Der bindungstheoretische Ansatz nach John Bowlby stellt diejenigen Strategien bereit, mit deren Hilfe es möglich wird, die beschriebenen Entwicklungsverläufe durch therapeutisch und prognostisch wirksame Maßnahmen in ihrem chronifizierenden Verlauf positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus vermittelt das Buch aus bindungstheoretischer Sicht eigene Erfahrungen des Autors, die ein feinfühliges, haltgebendes bzw. aushaltendes und damit sicheres therapeutisches Bindungsverhalten ermöglichen sollen.