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Der Rahmen dieser Arbeit wird im weiteren Sinn durch die Grundlagen aggressiven und gewalttätigen Verhaltens gesteckt. Im Einzelnen beschäftigt sie sich mit bindungstheoretischen Konstrukten als einer spezifischen theoretischen und methodischen Zugangsweise zu ätiologischen Vorbedingungen und motivationalen Faktoren, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung gewalttätigen Handelns beitragen. Sie bewegt sich damit im Grenzbereich von drei wesentlichen Einflußgrößen, welche u.a. die derzeitige Diskussion zu Verlauf und Behandlung von Gewaltdelinquenz bestimmen, nämlich erstens der…mehr

Produktbeschreibung
Der Rahmen dieser Arbeit wird im weiteren Sinn durch die Grundlagen aggressiven und gewalttätigen Verhaltens gesteckt. Im Einzelnen beschäftigt sie sich mit bindungstheoretischen Konstrukten als einer spezifischen theoretischen und methodischen Zugangsweise zu ätiologischen Vorbedingungen und motivationalen Faktoren, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung gewalttätigen Handelns beitragen. Sie bewegt sich damit im Grenzbereich von drei wesentlichen Einflußgrößen, welche u.a. die derzeitige Diskussion zu Verlauf und Behandlung von Gewaltdelinquenz bestimmen, nämlich erstens der Grundlagenforschung zur Ätiologie gewalttätiger Verhaltensweisen, zweitens der damit verbundenen Konzepte zur Risikoprognose und drittens der aus der Grundlagenforschung und allgemeinen Psychotherapieforschung ableitbaren Überlegungen zu praktikablen und erfolgsversprechenden Interventionsstrategien im Rahmen forensischer Psychotherapie. Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Identifikation und Beschreibung von Bindungsstilen gewalttätiger Straftäter im Kontext des in der Literatur beschriebenen Korpus kriminalprognostisch relevanter Faktoren für fortgesetzte Gewaltdelinquenz zu leisten.
Vor diesem Hintergrund wurden in einem Drei-Gruppen-Design die Bindungsstile von 31 Gewaltstraftätern, 22 Auszubildenden im Justizvollzugsdienst und 21 Personen, die christlichen Freikirchen angehören, erfaßt und in Beziehung gesetzt mit soziodemographischen und beziehungsrelevante Variablen wie Persönlichkeitsstruktur, Selbstkonzept, Selbstregulation und Qualität von interpersonalen Beziehungen.
Das Buch richtet sich an alle forensisch arbeitenden Wissenschaftler und Praktiker mit wissenschaftlichem Interesse.
Autorenporträt
Der Autor, geb. 1969, Diplom-Psychologe, studierte an der Universität Freiburg im Breisgau Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und promovierte 2000 an der Universität Ulm im Fach Humanbiologie. Seit 1997 ist er wissenschaftlicher Angestellter in der Sektion Forensische Psychotherapie, Abt. Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Universitätsklinikums Ulm.