Geboren und aufgewachsen in Zürich, besuchte Binia Bill (1904-1988) nach einer Ausbildung zur Konzert-Cellistin ab 1930 Lucia Moholys Fotoklasse an der Itten-Schule in Berlin. Sie arbeitete danach als freie Fotografin und veröffentlichte ihre Aufnahmen in Zeitschriften. Eindrucksvoll hielt sie das künstlerische, architektonische und typografische Werk von Max Bill fest, den sie 1931 geheiratet hatte und mit dem sie für Werbeaufträge zusammenarbeitete. Daneben entstand ein persönliches fotografisches Werk - auf Reisen, in der Begegnung mit Künstlerfreunden aus dem engsten Kreis der Pioniere der Moderne und später im privaten Bereich. Die 1930er-Jahre waren ihre intensivste und kreativste Schaffenszeit, 1942 gab sie ihren Beruf als Fotografin auf.
Binia Bills Fotografien verraten das Umfeld der Bauhaus- und damaligen Sach-Fotografie und lassen ihre Zugehörigkeit zu den Zürcher Konkreten erkennen. In ihren Stillleben, Porträts und Blumenbildern entwickelte sie jedoch eine persönliche und unverwechselbare Bildsprache. Die ausgewählten Fotografien dieser Publikation beweisen dies.
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Binia Bills Fotografien verraten das Umfeld der Bauhaus- und damaligen Sach-Fotografie und lassen ihre Zugehörigkeit zu den Zürcher Konkreten erkennen. In ihren Stillleben, Porträts und Blumenbildern entwickelte sie jedoch eine persönliche und unverwechselbare Bildsprache. Die ausgewählten Fotografien dieser Publikation beweisen dies.
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