Der EG-Binnenmarkt ist Wirklichkeit. Wozu noch ein weiteres Buch zu dieser Thematik? In der Tat ist im Vorfeld der Vollendung des Europaischen Binnenmarktes viel tiber seine wirtschaftlichen Vorteile fur die Volkwirtschaften, die Untemehmen und natiirlich die Biirger geschrieben worden. Nun sind die Barrieren fur den freien Warenverkehr gefallen. Vielen Untemehmen und manchen Biirgem wird es jetzt erst so recht bewuBt, was mit diesem historischen Ereignis am 1. 1. 1993 auf sie zugekommen ist. Gerade in dieser Situation, wo der Binnenmarkt Realitat ist, treten viele Fragen auf, die einer Antwort bediirfen. Mit diesem Buch mochte ich zu ihrer Kliirung beitragen. SchlieBlich geht es mir auch urn eine ausgewogene Darstellung des Erreichten; eine Bilanz also, in der klar sichtbar wird, wo der Binnenmarkt noch nicht vollendet ist. So manches blieb hinter den Erwartungen zuruck. Die Vollendung des Binnenmarktes fiel in eine Zeit, die von Hektik und zahlrei chen Turbulenzen in der Europaischen Gemeinschaft gepragt war. In der Tat steht die EG an einem Wendepunkt, wo naturgemiill vieles in Frage gestellt wird. Hier ging es mir darum, prazise die Defizite von den bewiihrten Praktiken und positi ven Erfahrungen in der Entwicklung der EG zu trennen. Mit der Wahl des Titels "Binnenmarkt Europa" verbinde ich die gesamteuropai sche Dimension in der Aufgabenstellung der nachsten Jahre. Daher lege ich besonderen Wert auf die Herausarbeitungjener Probleme, die mit der Einbindung der Wirtschaften Mittel- und Osteuropas in die Binnenmarktintegration vor der EG stehen. Die Assoziierungsabkommen sind ein erster Schritt in diese Richtung.
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