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Erscheint vorauss. Dezember 2024
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Der Titel dieses Buches, Binnenmarkt und Zahlungsbilanz, beschreibt den Gegenstand der folgenden Abhandlung: Es wird die Funktionsweise des europäischen Binnenmarkts beschrieben, und es werden die Auswirkung des Handels von Waren und Wertpapieren auf die Zahlungsbilanzen der beteiligten Länder analysiert. Der Untertitel, makroökonomische Fehlmeinungen, verweist auf die unzulängliche und fehlerhafte Kreislauftheorie des Außenhandels, die den Binnenmarkt unter dem Aspekt eines Regimes fixer Wechselkurse betrachtet. Diese Theorie werden wir in diesem Buch dekonstruieren. Im Kern geht es darum,…mehr

Produktbeschreibung
Der Titel dieses Buches, Binnenmarkt und Zahlungsbilanz, beschreibt den Gegenstand der folgenden Abhandlung: Es wird die Funktionsweise des europäischen Binnenmarkts beschrieben, und es werden die Auswirkung des Handels von Waren und Wertpapieren auf die Zahlungsbilanzen der beteiligten Länder analysiert. Der Untertitel, makroökonomische Fehlmeinungen, verweist auf die unzulängliche und fehlerhafte Kreislauftheorie des Außenhandels, die den Binnenmarkt unter dem Aspekt eines Regimes fixer Wechselkurse betrachtet. Diese Theorie werden wir in diesem Buch dekonstruieren. Im Kern geht es darum, dass die Makroökonomen Zahlungsströme als Einnahmen aufgrund von Exporten aus dem Ausland in das Inland und Zahlungsströme als Ausgaben für Importe aus dem Inland in das Ausland definieren und die Zahlungsströme in das Land hinein auf der linken Seite der Zahlungsbilanz buchen und die Zahlungsströme aus dem Land heraus auf der rechten Seite. Die Zahlungsströme werden miteinander verrechnet. Ist der Zahlungsstrom in das Land hinein größer als der Zahlungsstrom aus dem Land heraus, hat das Inland in Höhe der Differenz eine Forderung gegenüber dem Ausland. Diese Forderung wird in der Unterbilanz Übriger Kapitalverkehr als Kredit, den das Inland dem Ausland gibt, gebucht. In der Bilanz der Bundesbank erscheinen diese Kredite als offene Forderungen gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB). Das Denken in Kreisläufen führt auch direkt zu einer grundlegenden, aber falschen, Gleichung der Außenwirtschaftstheorie: Das Volkseinkommen ist die Summe aus Konsum, Investitionen und Außenbeitrag. Diese Verwendungsgleichung bestimmt die Höhe des Bruttoinlandsprodukts und besagt, dass eine Exporterhöhung ein steigendes und eine Importerhöhung ein sinkendes Bruttoinlandsprodukt bewirkt. Doch diese Aussagen sind unzutreffend. Um das alles genau zu zeigen und zu beweisen, was richtig und was falsch ist, benötigen wir ein ganzes Buch. Wir begegnen darin sonderbaren Gedankengängen, kontrafaktischen Behauptungen, fehlerhaften Argumentationen, Missverständnissen und falschen Gleichungen. Wir stoßen aber auch auf eindeutige Erkenntnisse und korrekte Darlegungen. Diese werden letztendlich überwiegen. Es zeigt sich Seite für Seite: Das Falsche wird erst als falsch erkannt, wenn das Richtige dagegengestellt wird.
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