Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der in den letzten Jahren stark angestiegenen Rohölpreise und dem durch den Klimawandel geschärften Klimabewusstsein erfahren Biokraftstoffe, allen voran Bioethanol und Biodiesel, weltweit wachsender Beliebtheit. Der im Jahre 2000 von Meurer (2000:17) angesprochene Grenzbereich von 30 US$ pro Barrel (Maßeinheit des Raums; etwa 159 Liter) Rohöl, ab dem den biogenen Brennstoffen eine Wettbewerbsfähigkeit attestiert wird, wurde in den letzten fünf Jahren teilweise deutlich (Tagesspitzenwerte bis über 140 US$) überschritten. Hinzu kommen von staatlicher Seite Zielvorgaben und Unterstützung bezüglich der Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen. So wie in der "EU-Richtlinie zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen oder anderen erneuerbaren Kraftstoffen im Verkehrssektor" von 2003, die einen Marktanteil dieser Kraftstoffe in allen Mitgliedsländern der EU bis zum Jahre 2005 von 2%, bis Ende 2010 von 5,75% (Reinhardt/Gärtner 2005:400) und bis 2020 10% (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 2009) vorsah bzw. vorsieht und dafür z.B. Steuerbefreiungen einräumt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Herstellung von Biodiesel und ihre Einbindung in das Agribusiness. Neben der Beschreibung der Biodieselherstellung wird auf internationale Zahlen und vor allem auf die Situation in Deutschland eingegangen. Es werden Raps, Soja, Palmöl sowie Jatropha und Algen als Rohstoffe für die Herstellung vorgestellt. Schließlich gibt es auch eine Darstellung der verschiedenen Akteure und Standorte in der gesamten Wertschöpfungskette des Biodiesels als auch eine Schilderung von Folgen und Auswirkungen in den Anbauländern.
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