Um die steigende Nachfrage nach Nahrungsmitteln zu befriedigen, ist die intensive Ausweitung der Landwirtschaft mit Monokulturen und dem massiven Einsatz von chemischen Düngemitteln zu einer ernsthaften Bedrohung für das Ökosystem geworden. Im Gegensatz dazu sind Biodünger eine sinnvolle Ergänzung zu chemischen Düngemitteln. Sie werden in der biologischen Landwirtschaft, der nachhaltigen Landwirtschaft, der grünen Landwirtschaft und der umweltfreundlichen Landwirtschaft eingesetzt. Mikrobenstämme nutzen verschiedene Mechanismen, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und die Ernteerträge zu steigern, z. B. Stickstofffixierung, Kalium- und Phosphorsolubilisierung, Produktion von Substanzen zur Unterdrückung von Phytopathogenen, Schutz der Pflanzen vor abiotischem und biotischem Stress und Entgiftung von Schadstoffen im Boden. Das Ziel von Biodüngern ist es, herkömmliche chemische Düngemittel zu ergänzen und zu ersetzen, wo immer dies erforderlichist, so dass ihr Einsatz mit den daraus resultierenden wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen verringert werden kann.