Die Arbeit beschäftigt sich mit mehreren Aspekten biogeochemischer Kreisläufe, insbesondere mit dem Stickstoff- und Kohlenstoffkreislauf arktischer Ökosysteme im Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel. Der erste Teil nimmt Bezug auf die unterschiedlichen Mechanismen, die Mineralisierungsprozesse in arktischen Ökosystemen limitieren. Ein weiterer Teil der Arbeit fokussiert die Interaktion von Kohlenstoff- und Stickstoffkreislauf unter erhöhter Temperatur. In einem zwei-jährigen Experiment wurde eine Zwergstrauch-Tundra erwärmt und die Verfügbarkeit und Nachlieferung von Nährstoffen, mikrobielle Prozesse, das Pflanzenwachstum und der Gasaustausch zwischen Atmosphäre und Biosphäre untersucht. Der letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der biologischen Verfügbarkeit des enormen Kohlenstoff-Reservoirs der arktischen Böden. Es kann resümiert werden, dass arktische Ökosysteme im Klimawandel eine potentielle CO2 Quelle darstellen. Ob dies längerfristig auch eintrifft, hängt von vielen Faktoren ab, v.a. der Vegetation, die einen grossen Einfluss auf Stoffumsatzraten haben. Die Arbeit beinhaltet u.a. Aufsätze in englischer Sprache.