Ingrid Miethe, Martina Schiebel
Biografie, Bildung und Institution
Die Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten in der DDR
Mitwirkender: Schafhirt, Stephanie; Lippmann, Enrico
2 Angebote ab € 9,99 €
Ingrid Miethe, Martina Schiebel
Biografie, Bildung und Institution
Die Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten in der DDR
Mitwirkender: Schafhirt, Stephanie; Lippmann, Enrico
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Die Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten waren Bildungseinrichtungen der frühen DDR. In dieser Studie wird am Beispiel der ABF Greifswald eine biografische Institutionenanalyse durchgeführt. Gezeigt wird, wie sich beim Lehrpersonal biografischer Eigensinn und institutionelle Eigenlogik wechselseitig bedingten und veränderten. Der Wunsch, eine systemloyale Elite heranzubilden, stieß nicht zuletzt an Grenzen in den Menschen selbst.
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Die Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten waren Bildungseinrichtungen der frühen DDR. In dieser Studie wird am Beispiel der ABF Greifswald eine biografische Institutionenanalyse durchgeführt. Gezeigt wird, wie sich beim Lehrpersonal biografischer Eigensinn und institutionelle Eigenlogik wechselseitig bedingten und veränderten. Der Wunsch, eine systemloyale Elite heranzubilden, stieß nicht zuletzt an Grenzen in den Menschen selbst.
Produktdetails
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- Biographie- und Lebensweltforschung 6
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 364
- Erscheinungstermin: Juni 2008
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 145mm x 25mm
- Gewicht: 504g
- ISBN-13: 9783593386041
- ISBN-10: 3593386046
- Artikelnr.: 23332598
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Biographie- und Lebensweltforschung 6
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 364
- Erscheinungstermin: Juni 2008
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 145mm x 25mm
- Gewicht: 504g
- ISBN-13: 9783593386041
- ISBN-10: 3593386046
- Artikelnr.: 23332598
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Ingrid Miethe ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der EFH Darmstadt. Martina Schiebel, Dr. disc. pol., arbeitet derzeit in Bremen an ihrer Habilitation zum Thema »Konstitutionsbedingungen politischer Biografien«.
Danksagung1. Einleitung, Problemstellung und theoretischer Ansatz1.1 Theoretischer Ansatz der Studie 1.1.1 Zum Verständnis von Institution 1.1.2 Der Ansatz der biografischen Institutionenanalyse1.2 Zur Gliederung der Arbeit 2. Methodischer und methodologischer Ansatz2.1 Beschreibung der Quellenbasis 2.1.1 Sachakten und administrative Zuständigkeiten2.1.2 Ego-Dokumente2.1.3 Mündliche Quellen2.1.4 Quellenkritik 2.2 Die Vier-Ebenen-Analyse des biografischen Materials2.2.1 Ebene 1: Biografien als historische Rekonstruktionen 2.2.2 Ebene 2: Biografien zur deskriptiven Typenbildung 2.2.3 Ebene 3: Biografien als Zeitzeugen- und Erfahrungswissen2.2.4. Ebene 4: Biografien als Fallrekonstruktionen und genetisch-strukturale Typenbildung 2.2.5 Darstellung der Ergebnisse3. Geschichte der VSS/ABF Greifswald im Zusammenspiel von Zeitereignissen und Biografie3.1 Der Beginn des Arbeiter- und Bauernstudiums in Mecklenburg-Vorpommern 3.1.1 Sonderreifeprüfungen und abschlussbezogene Abiturkurse an den Volkshochschulen 3.1.2 Die Gründung und Entwicklung der Vorstudienschule 3.1.3 Gründe der frühen Sowjetisierungsprozesse3.2 Die Umwandlung zur ABF3.2.1 Die Leiterin der Vorstudienschule - Helene Wrede 3.2.2 Der erste Direktor der ABF - Rektor Dr. Richard Fritze3.3 Die weitere Entwicklung der ABF3.3.1 Der Prozess der Remilitarisierung 3.3.2 DDR-Flucht als Aufkündigung der Loyalität3.3.3 Der Revisionismus an der ABF4. Der Lehrkörper: Historische Rekonstruktionen und deskriptive Typologie 4.1 Statistischer Überblick 4.2 Rekrutierungswege des Lehrkörpers4.2.1 Die Universität als Kaderreservoir4.2.2 Der Kampf um Lehrkräfte der Oberschulen 4.2.3 Sonstige Rekrutierungswege 4.3 Kriterien der Auswahl von Lehrkräften4.3.1 Fachliches und methodisches Wissen 4.3.2 Politische Loyalität4.3.3 Habituelle und geschlechtsspezifische Faktoren4.4 Phasen der Formierung des Lehrkörpers4.5 Rekrutierungsmuster und deskriptive Typologie 4.5.1 Der Typus: Die Alte Garde 4.5.2 Der Typus: Die Alten Studienräte 4.5.3 Der Typus: Die Nachkriegsdozenten4.5.4 Der Typus: Die Selbstrekrutierten4.5.5 Verhältnis und Veränderung der einzelnen Typen5. Hermeneutische Fallrekonstruktionen und genetisch-strukturale Typologie 5.1 Der Fall Dorothea A.:"Ich hatte den Faschismus miterlebt, also meine Generation wusste noch warum sie gegen den Faschismus ist5.1.1 Zur Struktur der biografischen Selbstpräsentation5.1.2 Familienhintergrund sowie Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus5.1.3 Der Weg zur ABF: Neulehrerausbildung und Studium5.1.4 Die Zeit an der ABF5.2 Der Fall Wilhelm P.:"Ich habe in irgendeiner Form diese Verpflichtung gefühlt, diese gute Ausbildung weiterzugeben..." 5.2.1 Bildungsbürgerliche und militärische Familientradition 5.2.2 Der Weg zur ABF: Studium und politisches Engagement5.2.3 Die Zeit an der ABF: politischer Lehrer mit bürgerlichem Habitus 5.3 Der Fall Erika W.:"Mit mir hätten sie den Sozialismus aufbauen können..."5.3.1 Biografische Reinterpretationsprozesse nach der DDR-Flucht5.3.2 Aufstiegsorientiertes proletarisches Herkunftsmilieu5.3.3 Bildungskarriere nach 1945 und der Weg zur ABF5.3.4 Die Zeit an der ABF5.4 Der Fall Hans C.:"Erwachsenenbildung ist ja immer bequemer als hier in den Grundschulen oder an den Oberschulen..." 5.4.1 Bäuerliches Herkunftsmilieu und kriegsbedingte Entwurzelungen 5.4.2 Neubeginn der Familie als Neubauern5.4.3 Vom Landwirtschaftsgehilfen zum Biologielehrer 5.4.4 Die Zeit an der ABF5.5 Vergleichende Betrachtungen 5.5.1 Genetisch-strukturale Typenbildung (Typologie II5.5.2 Der konjunktive Erfahrungsraum an der ABF Greifswald6. Zusammenfassung und theoretische Schlussfolgerungen 6.1 Institutionalisierung als interaktiver Prozess 6.1.1 Offizielle Passungen zwischen Biografie und Institution 6.1.2 Inoffizielle Passungen zwischen Biografie und Institution 6.2 Institutionalisierung als soziale Praxis 6.3 Zusammenfassende ThesenLiteratur- und Quellenverzeichni
Danksagung1. Einleitung, Problemstellung und theoretischer Ansatz1.1 Theoretischer Ansatz der Studie 1.1.1 Zum Verständnis von Institution 1.1.2 Der Ansatz der biografischen Institutionenanalyse1.2 Zur Gliederung der Arbeit 2. Methodischer und methodologischer Ansatz2.1 Beschreibung der Quellenbasis 2.1.1 Sachakten und administrative Zuständigkeiten2.1.2 Ego-Dokumente2.1.3 Mündliche Quellen2.1.4 Quellenkritik 2.2 Die Vier-Ebenen-Analyse des biografischen Materials2.2.1 Ebene 1: Biografien als historische Rekonstruktionen 2.2.2 Ebene 2: Biografien zur deskriptiven Typenbildung 2.2.3 Ebene 3: Biografien als Zeitzeugen- und Erfahrungswissen2.2.4. Ebene 4: Biografien als Fallrekonstruktionen und genetisch-strukturale Typenbildung 2.2.5 Darstellung der Ergebnisse3. Geschichte der VSS/ABF Greifswald im Zusammenspiel von Zeitereignissen und Biografie3.1 Der Beginn des Arbeiter- und Bauernstudiums in Mecklenburg-Vorpommern 3.1.1 Sonderreifeprüfungen und abschlussbezogene Abiturkurse an den Volkshochschulen 3.1.2 Die Gründung und Entwicklung der Vorstudienschule 3.1.3 Gründe der frühen Sowjetisierungsprozesse3.2 Die Umwandlung zur ABF3.2.1 Die Leiterin der Vorstudienschule - Helene Wrede 3.2.2 Der erste Direktor der ABF - Rektor Dr. Richard Fritze3.3 Die weitere Entwicklung der ABF3.3.1 Der Prozess der Remilitarisierung 3.3.2 DDR-Flucht als Aufkündigung der Loyalität3.3.3 Der Revisionismus an der ABF4. Der Lehrkörper: Historische Rekonstruktionen und deskriptive Typologie 4.1 Statistischer Überblick 4.2 Rekrutierungswege des Lehrkörpers4.2.1 Die Universität als Kaderreservoir4.2.2 Der Kampf um Lehrkräfte der Oberschulen 4.2.3 Sonstige Rekrutierungswege 4.3 Kriterien der Auswahl von Lehrkräften4.3.1 Fachliches und methodisches Wissen 4.3.2 Politische Loyalität4.3.3 Habituelle und geschlechtsspezifische Faktoren4.4 Phasen der Formierung des Lehrkörpers4.5 Rekrutierungsmuster und deskriptive Typologie 4.5.1 Der Typus: Die Alte Garde 4.5.2 Der Typus: Die Alten Studienräte 4.5.3 Der Typus: Die Nachkriegsdozenten4.5.4 Der Typus: Die Selbstrekrutierten4.5.5 Verhältnis und Veränderung der einzelnen Typen5. Hermeneutische Fallrekonstruktionen und genetisch-strukturale Typologie 5.1 Der Fall Dorothea A.:"Ich hatte den Faschismus miterlebt, also meine Generation wusste noch warum sie gegen den Faschismus ist5.1.1 Zur Struktur der biografischen Selbstpräsentation5.1.2 Familienhintergrund sowie Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus5.1.3 Der Weg zur ABF: Neulehrerausbildung und Studium5.1.4 Die Zeit an der ABF5.2 Der Fall Wilhelm P.:"Ich habe in irgendeiner Form diese Verpflichtung gefühlt, diese gute Ausbildung weiterzugeben..." 5.2.1 Bildungsbürgerliche und militärische Familientradition 5.2.2 Der Weg zur ABF: Studium und politisches Engagement5.2.3 Die Zeit an der ABF: politischer Lehrer mit bürgerlichem Habitus 5.3 Der Fall Erika W.:"Mit mir hätten sie den Sozialismus aufbauen können..."5.3.1 Biografische Reinterpretationsprozesse nach der DDR-Flucht5.3.2 Aufstiegsorientiertes proletarisches Herkunftsmilieu5.3.3 Bildungskarriere nach 1945 und der Weg zur ABF5.3.4 Die Zeit an der ABF5.4 Der Fall Hans C.:"Erwachsenenbildung ist ja immer bequemer als hier in den Grundschulen oder an den Oberschulen..." 5.4.1 Bäuerliches Herkunftsmilieu und kriegsbedingte Entwurzelungen 5.4.2 Neubeginn der Familie als Neubauern5.4.3 Vom Landwirtschaftsgehilfen zum Biologielehrer 5.4.4 Die Zeit an der ABF5.5 Vergleichende Betrachtungen 5.5.1 Genetisch-strukturale Typenbildung (Typologie II5.5.2 Der konjunktive Erfahrungsraum an der ABF Greifswald6. Zusammenfassung und theoretische Schlussfolgerungen 6.1 Institutionalisierung als interaktiver Prozess 6.1.1 Offizielle Passungen zwischen Biografie und Institution 6.1.2 Inoffizielle Passungen zwischen Biografie und Institution 6.2 Institutionalisierung als soziale Praxis 6.3 Zusammenfassende ThesenLiteratur- und Quellenverzeichni
07.01.2009, H-Soz-Kult: "Insgesamt leisten Ingrid Miethe und Martina Schiebel mit ihrem Buch einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgeschichte der DDR."
"Insgesamt leisten Ingrid Miethe und Martina Schiebel mit ihrem Buch einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgeschichte der DDR." (H-Soz-Kult, 07.01.2009)