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Die Biographie, lange Zeit als überholte Form der Geschichtsschreibung abgetan, erlebt eine überraschende Akzeptanz. Die neue biographische Forschung begreift im Gegensatz zur traditionellen Biographik die untersuchte Person nicht mehr länger als autonome oder isolierte Einheit ohne lebensweltliche Bezüge. Mit dem Aufschwung biographischer Forschungen korrespondiert eine intensive Auseinandersetzung über Fragen des Verstehens, schienen die erkenntnistheoretischen Grundlagen des Historismus doch in der traditionellen Biographik verkörpert zu sein. Die Diskussionen um Voraussetzungen und…mehr

Produktbeschreibung
Die Biographie, lange Zeit als überholte Form der Geschichtsschreibung abgetan, erlebt eine überraschende Akzeptanz. Die neue biographische Forschung begreift im Gegensatz zur traditionellen Biographik die untersuchte Person nicht mehr länger als autonome oder isolierte Einheit ohne lebensweltliche Bezüge. Mit dem Aufschwung biographischer Forschungen korrespondiert eine intensive Auseinandersetzung über Fragen des Verstehens, schienen die erkenntnistheoretischen Grundlagen des Historismus doch in der traditionellen Biographik verkörpert zu sein. Die Diskussionen um Voraussetzungen und Möglichkeit innovativer biographischer Ansätze haben zugleich auch Fragen der angemessenen Form der Darstellung aufgeworfen: Biographik kann nach übereinstimmender Meinung nicht mehr in der konventionellen Narration aufgehen. Die Diskussionen über Voraussetzungen und Funktionen der biographischen Ansätze thematisieren schließlich auch die wissenschaftliche Erkenntnisleistung für die historischen Kulturwissenschaften.