Im Zentrum des Bandes stehen die von materiellen und kommunikativen Wechselfällen gekennzeichneten Karrieren des Buches.Ausgangspunkt dieses Bandes ist das Konzept der Objektbiographie, von dem aus eine neue kulturhistorische Perspektive auf das gedruckte Buch und die Handschrift eröffnet werden soll. Mit Blick auf die materielle Kultur des Buches diskutieren Literatur- und Buchwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Judaisten, Bibliothekare und Restauratoren die Möglichkeiten und Grenzen einer biographischen Herangehensweise. Die Aufmerksamkeit für das durch Brüche und Karrieren gekennzeichnete Leben von Büchern kommt nicht von ungefähr: Die Herausgeberinnen und Herausgeber sowie einige Autorinnen und Autoren arbeiten in einer der größten Altbestandsbibliotheken Deutschlands und sind daher nicht nur von den wissenschaftlichen und konservatorischen Herausforderungen einer bedeutenden musealen Sammlung umgeben, sondern auch von noch offenen und zu erschließenden Buchbiographien.Die Biographien des Buches sind zugleich der erste Band der neuen Reihe »Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien«, die von der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel herausgegeben wird.
»Ein Band für jene, die nicht nur dem Buch, sondern auch der Buchwissenschaft Leidenschaft entgegenbringen.« (Simone Kremsberger, Büchereiperspektiven, 2/2018) »Die neue Reihe eignet sich ganz offensichtlich nicht nur zum Sammeln, sondern auch zum Lesen.« (Vier Viertel Kult Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Frühling/Sommer 2018) »sehr umfassender und sehr ansprechender Band« (Anne Liewert, Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie Bd. 65 (2018), Heft 5-6) »Der Sammelband überzeugt durch seine fachliche Breite, seine Interdisziplinarität und den diachronen Zugriff.« (Annette C. Cremer, Werkstatt Geschichte Heft 79, 2018)