Die 1695 gegründeten Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale) entwickelten sich innerhalb relativ kurzer Zeit zu einem beispiellosen pädagogischen Organismus, der als Ort der Bildung, Religiosität und Wissenschaft bis weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus hohes Ansehen genoß und mit vielen Einrichtungen und zahllosen Persönlichkeiten in regem Gedankenaustausch stand. Der daraus resultierende Schriftverkehr bildet die Grundlage für das spätere und heutige Hauptarchiv als dem bekanntesten und am besten erschlossenen Teilarchiv der Stiftungen. Das hiermit vorliegende Findbuch erfaßt die rund 6500 Verfasser der einlagernden Handschriften in alphabetischer Reihenfolge, weist die Anzahl der Archivstücke zu jeder Person aus und bietet darüber hinaus - wo ermittelbar - Geburts- und Todesdaten der Urheber. Die Register enthalten weiterführende Informationen, indem sie zusätzlich die Personen und Orte aufführen, die in den Archivstücken benannt sind.