Biokeramik umfasst ein breites Spektrum von Materialien, die in der Zahnmedizin für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, z. B. zum Füllen von Knochendefekten, zur Reparatur von Wurzeln, zum Verschließen von Perforationen und als endodontische Versiegelung. Beispiele sind Aluminiumoxid, Zirkoniumdioxid, bioaktives Glas, Glaskeramik, Hydroxylapatit und resorbierbare Kalziumphosphate. Diese Materialien bieten mehrere Vorteile, darunter Biokompatibilität, Ungiftigkeit, Formbeständigkeit und vor allem Bioinertheit in der Endodontie.Einer der wichtigsten Vorteile von Biokeramik, insbesondere bei endodontischen Anwendungen, ist ihre Ähnlichkeit mit Hydroxylapatit, einem Mineral, das im natürlichen Knochen vorkommt. Aufgrund dieser Ähnlichkeit weisen Biokeramiken intrinsische osteokonduktive Eigenschaften auf, was bedeutet, dass sie das Wachstum von neuem Knochengewebe fördern. Darüber hinaus sind Biokeramiken in der Lage, regenerative Reaktionen im menschlichen Körper auszulösen,was ihre Nützlichkeit bei zahnmedizinischen Eingriffen weiter erhöht.Insgesamt spielen Biokeramiken aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften und ihrer Vielseitigkeit bei der Bewältigung verschiedener klinischer Herausforderungen eine wichtige Rolle in der modernen Zahnmedizin und tragen letztlich zu besseren Patientenergebnissen und Behandlungserfolgen bei.