Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, Note: 1,0, Universität Kassel (Ökologische Agrarwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In Deutschland wird die Nutzung von Biokraftstoffen über eine vollkommene Befreiung von der Mineralöl- und Ökosteuer gefördert und auch die Europäische Union verfolgt eine ehrgeizige Strategie zur forcierten Substitution von mineralölstämmigen Energieträgern. Im Mai 2003 trat auf EU-Ebene eine Richtlinie zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen in Kraft, die deren Mindestanteil am Kraftstoffverkauf bis 2005 auf 2% und bis 2010 auf 5,75% festschreibt.
Ziel einer stärkeren Nutzung von Biokraftstoffen ist primär die Verbesserung der Versorgungssicherheit und eine Verminderung der CO2-Emissionen. Zudem wird die Schaffung von neuen Perspektiven für Landwirtschaft und strukturschwache Regionen als willkommener Nebeneffekt angeführt.
Die wirtschaftlichen Chancen im Bereich Biokraftstoffe werden deutlich, wenn man dem gegenwärtigen Marktanteil von unter 1% die Zielvorgaben der EU gegenüber stellt. Auch wenn bereits einige Unternehmen in der Erzeugung von Biokraftstoffen tätig sind, ist dieser zukünftige Milliarden-Markt zudem noch weitgehend unerschlossen.
So steht auch noch nicht fest, welche Biokraftstoffe sich langfristig durchsetzen werden. Ob Pflanzenöl, Biodiesel, Ethanol, aufbereitetes Biogas oder synthetische Biokraftstoffe, jeder Treibstoff hat seine Vor- und Nachteile. Neben Rohstoffpotential und Energiebilanzen sind insbesondere die Herstellungskosten von Bedeutung. Darüber hinaus spielen unter anderem die Integrationsmöglichkeit in die bestehende Tankstelleninfrastruktur und die Kompatibilität zu zukünftigen Motorengenerationen sowie der Brennstoffzellentechnologie eine Rolle.
Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden Pflanzenöl, Biodiesel, Ethanol, aufbereitetem Biogas (Greengas) und synthetischen Biokraftstoffen auf deren Wirtschaftlichkeit und allgemeines Potential eingehend untersucht. Darüber hinaus werden die jeweiligen Herstellungsverfahren detailliert geschildert. Die Zusammenführung der Ergebnisse in einem Vergleichskapitel erlaubt dem Leser einen detaillierten Überblick bezüglich Energiebilanzen, Rohstoffpotential, Herstellungskosten sowie des jeweiligen Gesamtpotentials.
Ergebnisse und Interpretationen beruhen stets auf konkreten und nachvollziehbaren Berechnungen. Die rund 150 Literatur und Quellenangaben sind durch Fußnoten und wenn möglich unter Angabe des direkten Internetlinks eindeutig zuzuordnen und überprüfbar.
Diese Arbeit beschäftigt sich jedoch nicht nur mit einem möglichst objektiven Vergleich der verschiedenen Biokraftstoffe. Auch Treibstoffszenarien, Leitlinien und Entwicklungen in der Europäischen Union, der Bundesrepublik sowie von 10 global operierenden Konzernen der Automobil- und Ölindustrie werden behandelt. Denn Potential der Biokraftstoffe hängt insgesamt maßgeblich von den politischen Rahmenbedingungen und im Einzelnen stark von den Strategien entsprechender tonangebender Konzerne ab.
Die Zusammenfassung des heutigen Standes der Biokraftstoffversorgung in verschiedenen Staaten und die Ausführung über die Notwendigkeiten einer Substitution fossiler Energieträger stellt die Verknüpfung in den wirtschaftlichen und umweltpolitischen Gesamtkontext her und unterstreicht die Dringlichkeit eines forcierten Biokraftstoff-Einsatzes.
Die zentralen Aspekte und Informationen zu Biokraftstoffen im politisch- wirtschaftlichen Zusammenhang werden so, neben den Ergebnissen eigener Berechnungen, auf strukturierte Weise zusammengestellt und ermöglichen dem Leser die Einschätzung des jeweiligen realistischen Kraftstoff-Potentials.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis4
Tabellenverzeichnis5
Abkürzungsv...
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In Deutschland wird die Nutzung von Biokraftstoffen über eine vollkommene Befreiung von der Mineralöl- und Ökosteuer gefördert und auch die Europäische Union verfolgt eine ehrgeizige Strategie zur forcierten Substitution von mineralölstämmigen Energieträgern. Im Mai 2003 trat auf EU-Ebene eine Richtlinie zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen in Kraft, die deren Mindestanteil am Kraftstoffverkauf bis 2005 auf 2% und bis 2010 auf 5,75% festschreibt.
Ziel einer stärkeren Nutzung von Biokraftstoffen ist primär die Verbesserung der Versorgungssicherheit und eine Verminderung der CO2-Emissionen. Zudem wird die Schaffung von neuen Perspektiven für Landwirtschaft und strukturschwache Regionen als willkommener Nebeneffekt angeführt.
Die wirtschaftlichen Chancen im Bereich Biokraftstoffe werden deutlich, wenn man dem gegenwärtigen Marktanteil von unter 1% die Zielvorgaben der EU gegenüber stellt. Auch wenn bereits einige Unternehmen in der Erzeugung von Biokraftstoffen tätig sind, ist dieser zukünftige Milliarden-Markt zudem noch weitgehend unerschlossen.
So steht auch noch nicht fest, welche Biokraftstoffe sich langfristig durchsetzen werden. Ob Pflanzenöl, Biodiesel, Ethanol, aufbereitetes Biogas oder synthetische Biokraftstoffe, jeder Treibstoff hat seine Vor- und Nachteile. Neben Rohstoffpotential und Energiebilanzen sind insbesondere die Herstellungskosten von Bedeutung. Darüber hinaus spielen unter anderem die Integrationsmöglichkeit in die bestehende Tankstelleninfrastruktur und die Kompatibilität zu zukünftigen Motorengenerationen sowie der Brennstoffzellentechnologie eine Rolle.
Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden Pflanzenöl, Biodiesel, Ethanol, aufbereitetem Biogas (Greengas) und synthetischen Biokraftstoffen auf deren Wirtschaftlichkeit und allgemeines Potential eingehend untersucht. Darüber hinaus werden die jeweiligen Herstellungsverfahren detailliert geschildert. Die Zusammenführung der Ergebnisse in einem Vergleichskapitel erlaubt dem Leser einen detaillierten Überblick bezüglich Energiebilanzen, Rohstoffpotential, Herstellungskosten sowie des jeweiligen Gesamtpotentials.
Ergebnisse und Interpretationen beruhen stets auf konkreten und nachvollziehbaren Berechnungen. Die rund 150 Literatur und Quellenangaben sind durch Fußnoten und wenn möglich unter Angabe des direkten Internetlinks eindeutig zuzuordnen und überprüfbar.
Diese Arbeit beschäftigt sich jedoch nicht nur mit einem möglichst objektiven Vergleich der verschiedenen Biokraftstoffe. Auch Treibstoffszenarien, Leitlinien und Entwicklungen in der Europäischen Union, der Bundesrepublik sowie von 10 global operierenden Konzernen der Automobil- und Ölindustrie werden behandelt. Denn Potential der Biokraftstoffe hängt insgesamt maßgeblich von den politischen Rahmenbedingungen und im Einzelnen stark von den Strategien entsprechender tonangebender Konzerne ab.
Die Zusammenfassung des heutigen Standes der Biokraftstoffversorgung in verschiedenen Staaten und die Ausführung über die Notwendigkeiten einer Substitution fossiler Energieträger stellt die Verknüpfung in den wirtschaftlichen und umweltpolitischen Gesamtkontext her und unterstreicht die Dringlichkeit eines forcierten Biokraftstoff-Einsatzes.
Die zentralen Aspekte und Informationen zu Biokraftstoffen im politisch- wirtschaftlichen Zusammenhang werden so, neben den Ergebnissen eigener Berechnungen, auf strukturierte Weise zusammengestellt und ermöglichen dem Leser die Einschätzung des jeweiligen realistischen Kraftstoff-Potentials.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis4
Tabellenverzeichnis5
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