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Die Integration zementfreier Hiiftendoprothesenschafte in das knocherne Implantat lager mit daraus resultierender dauerhafter Prothesenfixation lii6t sich im wesentli chen als Funktion der Grenzflache zwischen Implantat und Knochen darstellen. Ais Voraussetzung fUr eine funktionelle Anpassung des Knochenlagers ist die primarsta bile Implantatverankerung anzusehen. Als Parameter dieser Primarstabilitat konnen die am Implantat-/Knochen-Interface auftretenden Mikrobewegungen herangezo gen werden, welche bei Werten oberhalb der knochernen Toleranzgrenze das ange strebte An-bzw. Einwachsen…mehr

Produktbeschreibung
Die Integration zementfreier Hiiftendoprothesenschafte in das knocherne Implantat lager mit daraus resultierender dauerhafter Prothesenfixation lii6t sich im wesentli chen als Funktion der Grenzflache zwischen Implantat und Knochen darstellen. Ais Voraussetzung fUr eine funktionelle Anpassung des Knochenlagers ist die primarsta bile Implantatverankerung anzusehen. Als Parameter dieser Primarstabilitat konnen die am Implantat-/Knochen-Interface auftretenden Mikrobewegungen herangezo gen werden, welche bei Werten oberhalb der knochernen Toleranzgrenze das ange strebte An-bzw. Einwachsen verzogern oder auch verhindern. Ais wichtige Einflu6groge ist das Implantatdesign sowie die Oberflachenbeschaf fenheit mitbestimmend fUr das Ausma6 der in der Verankerungszone sich ausbilden den Mikrobewegungen, so dag durch biomechanisch giinstige Designelemente des Prothesenschaftes die Voraussetzungen fiir eine stabile biologische Schaftintegration optimiert werden konnen. In einer biomechanischen vergleichenden Studie wurde zum einen die Primarstabilitat eines vorwiegend proximal verankerten zementfreien Prothesenschaftes iiberpriift und zum anderen eine Designoptimierung des system kompatiblen, ausschlie61ich distal verankerten Revisionsschaftes durchgefUhrt. Der dabei gewahlte experimentelle Ansatz beinhaltete eine kombinierte Biege-und Torsi onsbelastung, welche in Verbindung mit einer Dauerbelastung iiber 10 000 Lastzyk len sowie hochauflosenden optischen Wegsensoren eine umfassende Beurteilung der jeweiligen initialen Verankerungsstabilitat gewahrleistete. Durch die isolierte Betrachtung einzelner Designelemente konnte eine in hohem Mage stabilisierende Wirkung ventro-und dorsolateral angeordneter Stiitzstege im FaIle der proximal ver ankerten Primarimplantate ermittelt werden, wahrend fUr die insgesamt schwieri gere Verankerungssituation der Revisionsschafte reduzierte Setzbewegungen durch Designoptimierungen, wie z. B. die Doppelkonus-Verankerung und eine zusiitzlich vorgesehene distale Schaftverriegelung, erreicht wurden. Literatur I. Bergmann G, Rohlmann A, Graichen F (1990) In vivo hip joint force measurements in one patient.
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