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Foucaults biopolitische These, dass der moderne Mensch ein Tier ist, in dessen Politik sein Leben als Lebewesen auf dem Spiel steht, wurde zum zentralen Bestandteil der Diskussion um unsere politische Gegenwart. Dieser Aufsatzband verfolgt nicht die Absicht, erneut eine allgemeine Bestimmung der Verfasstheit von Biopolitik zu liefern; vielmehr geht es darum, die Wirksamkeiten zu untersuchen, die sich aufgrund des engen Bezugs der Macht auf das Leben in allen gesellschaftlichen Bereichen entfalten. Anhand von konkreten philosophischen, wissenschaftsgeschichtlichen, film- und…mehr

Produktbeschreibung
Foucaults biopolitische These, dass der moderne Mensch ein Tier ist, in dessen Politik sein Leben als Lebewesen auf dem Spiel steht, wurde zum zentralen Bestandteil der Diskussion um unsere politische Gegenwart. Dieser Aufsatzband verfolgt nicht die Absicht, erneut eine allgemeine Bestimmung der Verfasstheit von Biopolitik zu liefern; vielmehr geht es darum, die Wirksamkeiten zu untersuchen, die sich aufgrund des engen Bezugs der Macht auf das Leben in allen gesellschaftlichen Bereichen entfalten. Anhand von konkreten philosophischen, wissenschaftsgeschichtlichen, film- und literaturwissenschaftlichen Analysen hinterfragen die einzelnen Beiträge die produktive Funktionsweise der Biopolitik und versuchen zugleich die Gestalt möglicher Gegenbewegungen zu denken.
Autorenporträt
Maria Muhle ist Professorin für Philosophie und Ästhetische Theorie an der Akademie der Bildenden Künste München.

Kathrin Thiele ist Assistant Professor in Gender Studies an der Universität Utrecht.