Aspergillus, Penicillium, Fusarium, Rhizopus, Alternaria, Trichoderma, Acremonium und Microascus wurden sowohl aus Wasser- als auch aus Bodenproben aus den untersuchten Wasserkanälen in vier ägyptischen Gouvernements isoliert. Die am häufigsten vorkommenden Pilzarten wurden identifiziert. Von den 21 Pilzarten wurden vier Arten auf phenolische Verbindungen untersucht. HPLC zeigte das Vorhandensein von 22 phenolischen Verbindungen in den Filtratextrakten von Penicillium janthinellum, Penicillium implicatum, Aspergillus niveus und Aspergillus petrakii, wobei Methylgallat und p-Cumarsäure zwei der wichtigsten Verbindungen waren. Methylgallat war wirksam gegen Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli und Staphylococcus aureus sub sp. aureus (MRSA), während p-Cumarsäure nur gegen Bacillus cereus wirksam war. Was die larvizide Wirkung betrifft, so war p-Cumarsäure bei Schistosoma mansoni-Zerkarien wirksamer als Methylgallat. Zwei weitere Pilzarten, nämlich Aspergillus tamarii und Penicillium islandicum, zeigten ausgeprägte antibakterielle und krebshemmende Aktivitäten.