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Der Einsatz der Gentechnik in der brasilianischen Sojaproduktion intensiviert die Freisetzung von Destruktivkräften, die sich zugleich auf Natur und die auf dem Lande arbeitenden und lebenden Menschen auswirken. Die Privatisierung von natürlichen Ressourcen und von Wissen zugunsten multinationaler Agrarkonzerne und der Großgrundbesitzer vertieft die soziale Ungleichheit in der brasilianischen Gesellschaft und die Chancen des Widerstands durch die individuellen Kleinproduzenten und Verbraucher werden erheblich eingeschränkt. Gerade weil die in der Landwirtschaft zusammenhängenden ökonomischen,…mehr

Produktbeschreibung
Der Einsatz der Gentechnik in der brasilianischen Sojaproduktion intensiviert die Freisetzung von Destruktivkräften, die sich zugleich auf Natur und die auf dem Lande arbeitenden und lebenden Menschen auswirken. Die Privatisierung von natürlichen Ressourcen und von Wissen zugunsten multinationaler Agrarkonzerne und der Großgrundbesitzer vertieft die soziale Ungleichheit in der brasilianischen Gesellschaft und die Chancen des Widerstands durch die individuellen Kleinproduzenten und Verbraucher werden erheblich eingeschränkt. Gerade weil die in der Landwirtschaft zusammenhängenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Probleme die materielle Existenz der Kleinbauern bedrohen, könnten kollektive Ansätze eine Chance eröffnen. Die Selbstorganisation der von der kapitalistischen Modernisierung der Landwirtschaft betroffenen Menschen würde einen gemeinsamen Lern-, Politisierungs- und sozialen Mobilisierungsprozess erlauben, der die Voraussetzung für eine andere Entwicklungsdynamik wäre
Autorenporträt
Der Autor: Antônio Inácio Andrioli, geboren 1974 in Campina das Missões (Brasilien), studierte Philosophie, Psychologie und Soziologie auf Lehramt und erlangte anschließend den Master in Erziehungswissenschaften an der brasilianischen Universität UNIJUÍ. Von 2002-2006 promovierte er im Fachbereich Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück. 2004 wurde ihm der DAAD-Preis für ausländische Studierende verliehen.
Rezensionen
"Die Studie überzeugt durch ihre Präzision und die gelungene Vermittlung von Theorie und Empirie. Zwar hätte die Darstellung des Materials teilweise gestrafft werden können, doch ist das Engagement des Verf. nicht nur bei der Auswertung und Interpretation der Daten, sondern auch schon bei ihrer Sammlung beeindruckend." (Stefan Schmalz, Das Argument)