In Kunststoffflaschen abgefülltes Wasser sollte wie jedes für den menschlichen Verzehr verwendete Trinkwasser sicher und gesund sein, um einen angemessenen Schutz der öffentlichen Gesundheit zu gewährleisten. Dies ist auf potenziell bedenkliche gesundheitliche Auswirkungen wie Störungen des Hormonsystems, Toxizität, Teratogenität, Mutagenität und Karanogenität zurückzuführen. Trotz der zahlreichen Regulierungsbehörden, Veröffentlichungen über abgefülltes Wasser und Spekulationen über dessen Bedeutung für die öffentliche Gesundheit bleiben viele Fragen unbeantwortet. Eine davon ist die Frage, ob die Eigenlebensdauer von in Flaschen abgefülltem Wasser aus Kunststoff Anlass zur Sorge gibt. In der Studie Bioverfügbarkeit von Kunststoffverunreinigungen und ihre Auswirkungen auf in Plastikflaschen und -beuteln abgefülltes Wasser untersuchten E. I. Atuanya und M. O. Adeghe die Bedenken im Zusammenhang mit der Eigenlebensdauer von in Plastikflaschen abgefülltem Wasser. Die Studie ergab, dass sich die Bioverfügbarkeit von Bisphenol A (BPA) und die Verringerung der biophysikalischen Eigenschaften von in Plastikflaschen abgefülltem Wasser ab der vierten Woche der Wasserlagerung zu manifestieren scheinen. Dieser Zeitraum fällt interessanterweise mit dem Beginn der Biofilmbildung zusammen, wie bereits von Atuanya et al. (2014) berichtet.