GDP and Happiness argumentiert, dass das Pro-Kopf-BIP weit davon entfernt ist, ein robuster Indikator für das menschliche Wohlergehen zu sein, und dass seine unangemessene Verwendung zu fehlgeleiteten politischen Entscheidungen führen kann. Der Autor untersucht verschiedene Ansätze zur Messung des subjektiven Wohlergehens und der sozialen Wohlfahrt, die für die Konstruktion von Alternativen zum BIP entwickelt wurden. Er erörtert ferner die Verbindungen dieser Ansätze mit der Wirtschaftstheorie und vergleicht Fortschrittsmessungen, die sich auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen konzentrieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Durchführbarkeit der Umsetzung dieser Maßnahmen und ihrer Verwendung für politische Anwendungen gelegt. Sowohl die objektiven als auch die subjektiven Dimensionen des Wohlbefindens sind wichtig und wertvoll, um die politische Diskussion zu bereichern und Informationen über die Bedingungen zu liefern, die das Glück der Bevölkerung beeinflussen. Es wird vermutet, dass die Zeit für Messsysteme reif ist, die Aufmerksamkeit von der Messung der Wirtschaftsleistung auf die Messung des allgemeinen Wohlbefindens der Menschen zu verlagern. Diese Systeme ergänzen traditionelle Finanzindizes durch Sätze von Indikatoren für die Lebensqualität, die auf Messungen der Nachhaltigkeit sowie des sozialen und subjektiven Wohlergehens basieren.