Die bipolare Störung (BD) ist eine chronische, schwere und stark behindernde Krankheit, von der schätzungsweise 1% der Bevölkerung weltweit betroffen ist. Jüngste Studien haben ergeben, dass die meisten bipolaren Patienten hohe Raten funktioneller und kognitiver Beeinträchtigungen aufweisen, die zu der erheblichen psychosozialen Morbidität im Zusammenhang mit der Erkrankung beitragen. Obwohl das Verständnis der pathophysiologischen Prozesse der bipolaren Störung erheblich zugenommen hat, sind die zugrunde liegende Biologie und die gemeinsamen Mechanismen der komorbiden physischen und psychiatrischen Störungen nach wie vor weitgehend unklar. In jüngerer Zeit ist ein zunehmendes Interesse an der Rolle des Immun- und Entzündungssystems bei Stimmungsstörungen zu verzeichnen. Es konnte gezeigt werden, dass Stimmungsschübe mit Veränderungen in Zytokinprofilen und Akutphasenproteinen wie Immunglobulinen, Komplementproteinen, Faktor B und hochempfindlichem C-reaktivem Protein (CRP) verbunden sind. Ziel der Studie war es, die Rolle von Entzündungsmarkern bei Patienten mit bipolarer Stimmungsstörung und ihren Zusammenhang mit verschiedenen demographischen und klinischen Faktoren herauszufinden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.