Mindestens 4 Millionen Deutsche leiden an bipolaren und depressiven Störungen. Laut Bundesgesundheitsministerium ist die Dunkelziffer deutlich höher. Das oftmals unterschätzte Krankheitsbild tritt vor allen in den westlichen Industrienationen sehr häufig auf und ist laut WHO dort nahezu genauso häufig verbreitet wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Beeinträchtigung der Lebensqualität ist enorm - weitaus höher als z.B. bei Patienten mit chronischer Arthritis oder Bluthochdruck. Wie lässt sich das Leiden definieren und klassifizieren? Welche Erkrankungsstadien durchläuft ein Patient? Welche Therapieansätze gibt es? Ziel dieses Buches ist es, den Leser mit dem Fachgebiet der bipolaren und depressiven Erkrankungen und der spezifischen Terminologie im Deutschen und Englischen vertraut zu machen. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Verständlichkeit der Darstellung gelegt. Damit soll fachfremden Interessenten ein umfassender, leichter Einstieg in das Thema ermöglicht werden. Durchdie spezielle Auseinandersetzung und Erklärung der sprachlichen Eigenheiten des Fachgebiets (inkl. Glossar) ist diese Arbeit jedoch ebenso als Orientierungshilfe für Dolmetscher und Übersetzer geeignet.