Ein Dach über dem Kopf ist noch lange kein Zuhause
Jack und ihr kleiner Bruder Birdie sind unglücklich, zu ihrem Onkel Patrick ziehen zu müssen. Er ist das genaue Gegenteil von Onkel Carl, der sie mit Fastfood und Schuleschwänzen verwöhnt hat. Patrick redet nicht gerne und er mag Birdies Lipgloss und glitzernde Kleider gar nicht. Als ein Schultyrann Birdie ins Visier nimmt, entscheidet Patrick, dass Birdie alles Funkelnde und Fabelhafte aufgeben muss. Da weiß Jack, dass sie einen Plan schmieden muss, um ein wenig von der Alltagsmagie, an die ihre verstorbene Mutter geglaubt hat, in ihr neues Leben zu retten. Aber während sie versucht, auf Birdie aufzupassen, wer passt eigentlich auf Jack auf?
Jack und ihr kleiner Bruder Birdie sind unglücklich, zu ihrem Onkel Patrick ziehen zu müssen. Er ist das genaue Gegenteil von Onkel Carl, der sie mit Fastfood und Schuleschwänzen verwöhnt hat. Patrick redet nicht gerne und er mag Birdies Lipgloss und glitzernde Kleider gar nicht. Als ein Schultyrann Birdie ins Visier nimmt, entscheidet Patrick, dass Birdie alles Funkelnde und Fabelhafte aufgeben muss. Da weiß Jack, dass sie einen Plan schmieden muss, um ein wenig von der Alltagsmagie, an die ihre verstorbene Mutter geglaubt hat, in ihr neues Leben zu retten. Aber während sie versucht, auf Birdie aufzupassen, wer passt eigentlich auf Jack auf?
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Jugendromane über Gender Diversity gibt es inzwischen reichlich, aber dieser sticht hervor, versichert Rezensentin Sylvia Schwab. Denn in ihrem Debüt erzählt die amerikanische Schriftstellerin J.M.M. Nuanez so selbstverständlich und "sensibel" von dem verwaisten Geschwisterpaar Jack und Birdie, dass die Kritikerin nachhaltig beeindruckt ist. Aus der Perspektive der einfühlsamen elfjährigen Jack erfahren wir von ihrem neunjährigen Bruder Birdie, der Lidschatten und Lipgloss liebt und gemobbt wird, von den verstrittenen Onkeln, bei denen die Geschwister nach dem Tod der Mutter leben, und von der engen Beziehung der beiden Kinder. Dass andere im Roman angelegte Themen offen bleiben, der mögliche Suizid der Mutter etwa, imponiert Schwab. Nicht zuletzt lobt sie Birgit Kollmanns so "poetische" wie "psychologisch-differenzierte" Übersetzung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Kinder- und Jugendbücher zum Thema Gender Diversity gibt es in wachsender Zahl. Doch kaum eines geht so sensibel und entspannt mit diesem Thema um wie "Birdie und ich". Sylvia Schwab Deutschlandfunk Kultur 20221005