Aufgebaut nach den 26 Kantonen und Halbkantonen stellt der Architekturführer Schweiz in rund 460 Artikeln mehr als 800 Bauten dar. Konzeptioneller Grundzug ist das Bestreben nach gleichberechtigter Aufnahme sowohl der verschiedenen Regionen als auch der unterschiedlichen Epochen und nicht zuletzt auch der vielfältigen stilistischen Strömungen, Ohne die Gegenwart überzubewerten, wird der Tessiner Architektur von Mario Botta über Luigi Snozzi bis zu Livio Vacchini, den aus der Deutschschweiz stammenden Architekten Herzog & de Meuron, Diener & Diener und Peter Zumthor ebenso wie neuen Strömungen mit Bauten von Burkhalter & Sumi, Gigon & Guyer, Devanthéry & Lamunière u.a. ein wichtiger Platz eingeräumt. Die jüngsten Entwicklungen werden in einem essayistischen Beitrag von Roman Hollenstein dargestellt. Der ausführliche Anhang mit Architekten-, Bauten- und Ortsregister macht den Band zu einem leicht zugänglichen Nachschlagewerk, durch den wetterfesten Einband wird er zu einem angenehm handhabbaren Begleiter.