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Im Juni 1776 schifft sich der junge Zeichner John Webber in Plymouth (England) zur dritten Weltumsegelung auf dem Dreimaster 'Resolution' ein. Kapitän ist James Cook. Webber quartiert sich in der Kajüte ein, in der Georg Forster auf Cooks zweiter Weltumsegelung Tagebuch führte. Webber wird zum Vertrauten von Captain Cook, stirbt beinahe und begegnet seiner großen Liebe. Vier Jahre später kommt Webber zurück, gezeichnet von den Strapazen der Reise. Die Sehnsucht nach der Südsee wird ihn nie mehr loslassen. Captain Cook, der aufgebrochen war, um die Nordwestpassage durchs arktische Eis zu…mehr

Produktbeschreibung
Im Juni 1776 schifft sich der junge Zeichner John Webber in Plymouth (England) zur dritten Weltumsegelung auf dem Dreimaster 'Resolution' ein. Kapitän ist James Cook. Webber quartiert sich in der Kajüte ein, in der Georg Forster auf Cooks zweiter Weltumsegelung Tagebuch führte. Webber wird zum Vertrauten von Captain Cook, stirbt beinahe und begegnet seiner großen Liebe. Vier Jahre später kommt Webber zurück, gezeichnet von den Strapazen der Reise. Die Sehnsucht nach der Südsee wird ihn nie mehr loslassen. Captain Cook, der aufgebrochen war, um die Nordwestpassage durchs arktische Eis zu finden, kehrt nicht heim. Was war geschehen? Ein spannender historischer Roman um den rätselhaften Captain James Cook und zugleich die Entwicklungsgeschichte eines jungen englischen Malers mit Schweizer Wurzeln.
Autorenporträt
Lukas Hartmann, 1944 geboren, lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Bern. Für seine Romane - wie für seine Kinder- und Jugendbücher - wurde er mehrfach ausgezeichnet, z. B. im Jahr 2010 mit dem ersten Großen Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Evelyn Finger ist sehr beeindruckt von diesem Roman, mit dem Lukas Hartmann ihrer Ansicht nach dem alten Seefahrerroman eine neue, eine "empfindsame Variante" abgewinnt. Nur "leicht altertümelnd" erzählt er die Geschichte des Schiffsmalers John Webber, der zusammen mit Captain James Cook nach Hawaii in See stach und dort Augenzeuge eines üblen Massakers wurde: Nach einem vom jähzornigen Cook selbst provozierten Tumult wird dieser offenbar regelrecht abgeschlachtet, erzählt Finger nach, die Engländer bekommen nur einzelne Knochen von ihm zurück. Ihre Rache wird umso fürchterlicher. Anschließend soll Webber den Kapitän gemäß den Ansprüchen der königlichen Admiralität malen: in weißer Seeuniform, quasi als "Epiphanie des Humanismus". Was Finger an diesem Roman so fasziniert, sind offenbar die Erkenntnis, dass die Wilden wir selbst sind, und wie schwierig der Ausgleich zwischen Kunst und Wirklichkeit ist. Und die grausam-schöne "Unendlichkeit des Ozeans".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Lukas Hartmann entfaltet eine große poetische Kraft, voller Sensibilität und beredter Stille.« Neue Zürcher Zeitung Neue Zürcher Zeitung