Ich mag die Lyx-Cover sehr gerne. Auch dieses Cover ist mir sofort aufgefallen. Diese blutige Taube auf weißem Hintergrund zieht den Blick sofort aufs Buch. Bei ihrem Anblick musste ich irgendwie an eine Kreuzigung denken.
„Bis ans Ende ihrer Tage“ ist ein Debütroman von Jens Östergaard und hat
ja in Dänemark für großes Aufsehen gesorgt.
Der Schreibstil des Autors ist wirklich sehr flüssig,…mehrIch mag die Lyx-Cover sehr gerne. Auch dieses Cover ist mir sofort aufgefallen. Diese blutige Taube auf weißem Hintergrund zieht den Blick sofort aufs Buch. Bei ihrem Anblick musste ich irgendwie an eine Kreuzigung denken.
„Bis ans Ende ihrer Tage“ ist ein Debütroman von Jens Östergaard und hat ja in Dänemark für großes Aufsehen gesorgt.
Der Schreibstil des Autors ist wirklich sehr flüssig, leicht zu lesen und unglaublich fesselnd. Teilweise musste ich auch schmunzeln wegen einiger Vergleiche:
Zitat: „Augenblicklich dringt Wasser durch ein Loch in der Schuhsohle, und seine Socke nimmt es auf wie ein Baby mit außer Kontrolle geratenen Saugreflex.“ Auch die Beschreibung von Thomas Nylands Badezimmer hat mir sehr gefallen. Zitat: „ Wie in den meisten Wohnungen in Norrebro hat dieser Raum gerade mal die Größe eines senkrecht stehenden Sargs.“
Der Roman ist im Präsens geschrieben und wird dadurch noch fesselnder. Es gibt verschiedene Handlungsstränge. Die Kapitel wechseln zwischen den Protagonisten und Handlungsorten hin und her.
Die Atmosphäre zu Anfang des Thrillers ist unglaublich spannend beschrieben. Die Handlung bleibt auch weiterhin interessant, es gibt aber auch ein paar Kapitel, die ich etwas langatmig fand und manches zu detailliert beschrieben. Ich war jedoch neugierig, was es mit dieser Sage auf sich hat und im Großen und Ganzen bleibt die Handlung spannend.
Die Protagonisten sind gut beschrieben. Thomas Nyland gefällt mir sehr gut als ermittelnder Kommissar, ein großer kräftiger Mann. Seine Statur ist das Erbe einer Bauernfamilie und er jagt einigen Kriminellen einen ganz schönen Schrecken ein und er verschafft sich Respekt gegenüber seinen Kollegen. Ein Nachteil ist es für ihn aber auch, seiner Meinung nach, dass er sich nicht so elegant und flink bewegen kann, auch das ein- und aussteigen aus dem Auto bereitet ihm Probleme.
Doch trotz seiner Stichwunde im Bauch hat er im Fall weiterermittelt und lies nicht locker, bis der Täter gefasst wurde.
Auch Natalja Rudowa, als Expertin für russische Mythen und Volkssagen, hat mir sehr gut gefallen. Sie war zunächst ziemlich reserviert und unnahbar, aber sie hat ja auch den Vater verloren, der bei einem Einbruch getötet wurde und wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Im Laufe des Romans hat sie mir immer besser gefallen.
Von mir bekommt dieser Lyx-Thriller eine klare Leseempfehlung und ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall von Kommissar Thomas Nyland.