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Nathan und Simon sind Freunde. Sie gehen in die gleiche Klasse und machen viel zusammen, so viel eben geht. Denn Simon sitzt im Rollstuhl. Er hat Muskelschwund. Eine Krankheit, an der er sterben wird. Bald. Aber das vergessen die Freunde manchmal. Dann sind andere Dinge einfach wichtiger: die Schule, die Mädchen, die Clique.

Produktbeschreibung
Nathan und Simon sind Freunde. Sie gehen in die gleiche Klasse und machen viel zusammen, so viel eben geht. Denn Simon sitzt im Rollstuhl. Er hat Muskelschwund. Eine Krankheit, an der er sterben wird. Bald. Aber das vergessen die Freunde manchmal. Dann sind andere Dinge einfach wichtiger: die Schule, die Mädchen, die Clique.
Autorenporträt
David Hill lebt in Taranaki in Neuseeland. Er hat einige Jahre als Lehrer gearbeitet und mehrere Bücher für Erwachsene geschrieben. Bis dann, Simon ist sein erstes Jugendbuch. Nina Schindler, geb. 1946, lebt mit ihrer Familie in Bremen. Sie war viele Jahre Lehrerin an einer Gesamtschule und arbeitet heute als freie Autorin, Übersetzerin und Fachreferentin für Kinder- und Jugendmedien.
Rezensionen
"Nicht nur in literarischer Hinsicht bemerkenswert. Hier ist keine Spur von Rührseligkeit, von Mitleid erheischen und schon gar keine Sentimentalität. Wie viel Witz und Lebensmut, Tatkraft und Energie stecken in diesem Roman!" Neue Osnabrücker Zeitung "Ein lesenswertes Buch, dessen Geschichte manchmal bis unter die Haut geht." Berliner Behinderten Zeitung
Für die Leser dieses Buches wird Simon "unsterblich" sein, denn sie werden ihn nie vergessen. Simon hat Muskelschwund, und diese Krankheit führt in ziemlich unangenehmer Weise zum frühen Tod. Und Simons Tod steht auch am Ende dieser Geschichte, aber bis dahin ist Simon nicht nur eine liebenswürdige Persönlichkeit, sondern ein Typ, der mit seinem Charme nicht nur die Leser besticht. Erzählt wird aus der Perspektive seines besten Freundes, der auch die Schattenseiten der Krankheit hautnah miterlebt: Wenn Simon sich den Po nicht selber abwischen kann, weil seine Hand nicht mehr nach hinten reicht oder wenn er in der Dusche zusammenbricht, weil er sich nicht halten kann. Aber immer lacht vor allem Simon so befreiend, dass Nathan weder Peinlichkeit noch Entsetzen empfinden kann. Dennoch stellt sich Traurigkeit ein, vor allem, wenn Simon mit seiner amüsanten Selbstironie den Bogen auch mal überspannt: "Wenn ein Mädchen auch nur ein bisschen Geschmack hat, zieht sie mich vor. Ich sehe gut aus, bin intelligent, ein blendender Unterhalter und eine eindrucksvolle Persönlichkeit..." Stimmt, vermutlich würden sich viele Mädchen in Simon verlieben, aber...! Aber Nathan ist ein wunderbarer Freund, der Simon bis zum Ende begleitet, und für ihn ist er genau so, wie Simon sich selbst beschreibt. Und mehr noch: "Er war manchmal schlecht gelaunt und manchmal riss er Witze. Er hatte eine scharfe Zunge und er war tapfer. Er war mein Freund." Kann man einen besseren Freund haben? (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem LibriFachkatalog Harry & Pooh 2009/2010)…mehr