Bericht aus der Afrika-Mission
Mit diesem Buch hatte ich meine Schwierigkeiten. Die Ich-Erzählerin nennt sich Eliane, kommt aber aus den USA. Elaine also vermutlich? Und jemand hatte die Schnapsidee, die Namen anpassen zu wollen?
Vom Stil her wenig aufrüttelnd, habe ich sehr lange gebraucht.
Die Beschreibungen scheinen authentisch zu sein, sind aber sprachlich so wenig ansprechend, daß man…mehrBericht aus der Afrika-Mission
Mit diesem Buch hatte ich meine Schwierigkeiten. Die Ich-Erzählerin nennt sich Eliane, kommt aber aus den USA. Elaine also vermutlich? Und jemand hatte die Schnapsidee, die Namen anpassen zu wollen?
Vom Stil her wenig aufrüttelnd, habe ich sehr lange gebraucht. Die Beschreibungen scheinen authentisch zu sein, sind aber sprachlich so wenig ansprechend, daß man das Buch gern weglegt. Die Geschehnisse wären vielleicht anrührend, wenn sie nur ein wenig besser verpackt wären: Die Hauptperson erleidet eine Netzhautablösung und wird in der Folge blind. Es wird dann erwähnt, eine OP könnte helfen, aber das kommt leider nicht mehr vor. Durch diese Umstände trennt sich ihr Verlobter von ihr, obwohl er sie immer noch liebt. Wie das Ganze dann endet, erfährt man als Leser nicht - obwohl man es sicher gern wüßte.
Insgesamt klebt diesem Buch eine Aura von Unaufrichtigkeit an. Wofür die veränderten Namen? Was stimmt an dem Ganzen überhaupt? So konnte ich das Buch nur unter starken Vorbehalten lesen, obwohl es sicher aufrichtig gemeint ist. Eher scheine ich hier einen Roman gelesen zu haben, der sich ein wenig an der Wirklichkeit orientiert. Das reißt mich nicht gerade vom Hocker.