Es beginnt als romantische Liebesgeschichte und endet in einem sinnlosen, blutigen Krieg. Als am 24. Juli 1844 auf dem großen Sängerfest in Schleswig zum ersten Mal das politisch brisante Lied «Schleswig-Holstein, meerumschlungen» erklingt, verliebt sich Christiane, die knapp 19-jährige, Tochter eines dänischen Beamten, behütet und verwöhnt, in den älteren Großhändler Heinrich Dahlsen aus Kappeln und bringt ihre Eltern dazu, einer Heirat mit ihm zuzustimmen. Sie ahnt nicht, dass diese Ehe für sie zur Hölle wird. Der Ehemann, fanatisch dem Deutschtum zugewandt, hat eine geheimnisvolle dunkle Seite. Die junge Frau bleibt trotz seiner Brutalität, der beiden Kinder wegen, bei ihm. Da bricht 1850 der Krieg zwischen Preußen und Dänemark aus und Heinrich Dahlsen kämpft bei Idstedt auf deutscher Seite. Er stirbt und Christiane muss um ihr Auskommen kämpfen. Gute Freunde und ein Mann, den sie liebt, stehen ihr bei, zeigen ihr, was wahre Freundschaft und Toleranz bedeuten, bis Anfang Februar 1864 der Krieg erneut ausbricht. Vor dem Hintergrund der sich ausweitenden nationalen Auseinandersetzungen in Schleswig-Holstein, die 1864 in der mörderischen Schlacht um die Düppeler Schanzen enden, zeichnet dieser Roman das typische Frauenbild jener Zeit nach, in dem die Frauen auf «Kinder, Küche und Kirche» reduziert blieben, keine eigene Meinung und kein eigenes Leben haben durften und das sich noch lange, viel zu lange hielt. Christiane sucht sich auf ihre Weise einen ungewöhnlichen Weg, einen, der mit spitzen Steinen gepflastert zu sein scheint...
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