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Die neue weibliche Stimme aus Israel.
Vielteilig wie ein Mosaik und tief wie ein Brunnen - dieser erstaunliche Debütroman erzählt die Geschichte der israelischen Familie Steinmann über gut hundert Jahre: von der Gründung eines Siedlungsdorfs in der Jesreelebene bis in die Gegenwart. Im glutheißen Zentrum des Romans die ländlich dörfliche Stimmung der Monate Elul, Tischre und Cheschwan, in denen traditionell ausgesät und auf Regen gewartet wird. Aber was tun, wenn der Regen auch diesmal ausbleibt? Während die schwangere Jael ins Heimatdorf zurückkehrt, wo ihre Schwester Gali vergeblich…mehr

Produktbeschreibung
Die neue weibliche Stimme aus Israel.

Vielteilig wie ein Mosaik und tief wie ein Brunnen - dieser erstaunliche Debütroman erzählt die Geschichte der israelischen Familie Steinmann über gut hundert Jahre: von der Gründung eines Siedlungsdorfs in der Jesreelebene bis in die Gegenwart. Im glutheißen Zentrum des Romans die ländlich dörfliche Stimmung der Monate Elul, Tischre und Cheschwan, in denen traditionell ausgesät und auf Regen gewartet wird. Aber was tun, wenn der Regen auch diesmal ausbleibt? Während die schwangere Jael ins Heimatdorf zurückkehrt, wo ihre Schwester Gali vergeblich Hochzeit feiern will, während die Eltern scheinbar unerreichbar im Ausland sind, die Großeltern sich wie Feinde belauern und Wasserraub zum Alltag gehört, schießt das mühsam unter Verschluss gehaltene Familiengeheimnis in den Himmel wie eine Fontäne.

Ein großer israelischer Familien- und Gesellschaftsroman in der Tradition von Meir Shalev.

»Ein rauer und überraschender Romanüber große Dramen in einem kleinen Ort.« Haaretz
Autorenporträt
Saleit Shahaf Poleg, 1977 geboren, ist Schriftstellerin, Redakteurin und Universitätsdozentin. Ihre Kindheit verbrachte sie in Beer-Sheva und ihre Jugend in einem Kibbuz und in einem Moschaw in der Jesreelebene in Nordisrael. Shahaf Poleg hat Kurzgeschichten in diversen israelischen und internationalen Literaturzeitschriften auf Hebräisch und Englisch veröffentlicht. »Bis es wieder regnet« ist ihr erster Roman, der in Israel von der Kritik und den Lesenden gleichermaßen gefeiert wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Saleit Shahaf Poleg schreibt aus der eigenen Erfahrung, weiß Rezensent Carsten Hueck, und wenn er es nicht wissen würde, würde er es spüren, vom ersten Satz an. Der Schauplatz, der der Autorin so vertraut ist, ist ein Kibbuz im fruchtbaren Norden Israels. Die Gerüche, das Wetter, die Landschaften und Leute, ihre Illusionen, Konflikte, ihr Aufopferungswille, aber auch Egoismus und Neid, Lügen und Lastern - Poleg erzählt davon auf nahbare, erfahrungsgesättigte, erfrischende Weise, so Hueck, und lässt dabei mehrere Generationen zu Wort kommen. So entsteht vor dem Kritiker ein facettenreiches Bild des Kibbuz und seiner Geschichte, ohne dass dabei der Plot vernachlässigt werde: Die Schwestern Gali und Jaeli hatten eigentlich nie vor, in ihre Heimat zurückzukehren. Als sie sich dazu entscheiden, es doch zu tun - die eine, um zu heiraten, die andere, um ein Gasthaus zu eröffnen, werden sie mit der desillusionierenden Realität des Kibbuz sowie der Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert. Alles kulminiert schließlich in einer vielschichtigen Explosion, die Verborgenes offenlegt und Verwüstung hinterlässt. Ein Happy End gibt es nicht in diesem Buch, dafür bietet es einen wertvollen tiefen Einblick in die Geschichte und Gesellschaft Israels, so der angetane Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mehrstimmig, mit Witz und viel Elan erzählt Poleg von der Geschichte und den Idealen des zionistischen Siedlungstraums über Generationen hinweg.« Weltempfänger 20231201