Severin Boesherz ist nach Berlin gezogen, um beim LKA als Ermittler zu arbeiten. Für seinen Einstand wird ihm gleich eine Mordserie übertragen, die bestialische Morde hervorgebracht hat. Die Toten wurden vom Mörder mit einer Zahl versehen, scheinbar willkürlich, da sie nicht in chronologischer
Reihenfolge auftraten.
Ein weiterer Ermittler des LKA, Dennis Baum, ist mit dem Fall betraut worden,…mehrSeverin Boesherz ist nach Berlin gezogen, um beim LKA als Ermittler zu arbeiten. Für seinen Einstand wird ihm gleich eine Mordserie übertragen, die bestialische Morde hervorgebracht hat. Die Toten wurden vom Mörder mit einer Zahl versehen, scheinbar willkürlich, da sie nicht in chronologischer Reihenfolge auftraten.
Ein weiterer Ermittler des LKA, Dennis Baum, ist mit dem Fall betraut worden, ein bekanntes Model zu finden, das von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden ist.
Den Ermittlern wird die Psychologin Linda Bartholy zur Seite gestellt, die als Expertin für Serienmörder gilt.
Wird es ihnen gemeinsam gelingen, den Serienmörder, den sie Jack genannt haben, zu finden und auch das verschwundene Model Tanja von Beuten?
Severin Boesherz ist ein Ermittler, den man sich so im wahren Leben nicht verstellen würde. Immer im Anzug gekleidet, ein Opernliebhaber und Weinkenner. Er ist Single, datet aber Frauen, bei denen es keine schafft, seinen Anforderungen zu genügen. Er hat die Gabe, alles zu sehen und werten zu können. Wo ein anderer nur oberflächlich am Lack kratzt, da sieht er die Zusammenhänge und kann sie für sich nutzen. Das funktioniert nicht nur im privaten Bereich, sondern ist seine große Stärke während der Ermittlungen. Er strahlt etwas unnahbares aus, was ihn auf den ersten Blick nicht gerade sympathisch erscheinen lässt.
Severin Boesherz ermittelt auf die ihm eigene Art und Weise und das mit großem Erfolg.
Während seiner Ermittlungen gerät er selbst auch ins Visier des Mörders.
Vincent Kliesch ist es gelungen, langsam Spannung aufzubauen, obwohl er gleich zu Beginn mit einem recht grausamen Mord beginnt. Zum Ende zu nahm sie noch rasant zu und endete mit einem für mich überraschenden Ende.
Was mir anfangs gleich ein wenig die Fahrt nahm, war die Tatsache, dass der Autor sehr schnell den Täter benannte. Von da an konnte man die Handlung aus der Sicht der Ermittler sowie aus der des Täters verfolgen. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn man sich langsam an den Täter "herangeschlichen" hätte.
Alle losen Enden finden nach der Auflösung der Mordfälle ihren Abschluss. Als Leser fragt man sch schon zwischendurch, wo genau denn die Reise hingehen möge. Egal, wie ich die Ereignisse und Geschehnisse auch drehte und wendete, sie brachte mich dem Ziel keinen Schritt näher.
Mit Severin Boesherz tritt in die Reihen diverser Ermittler ein neues Gesicht, das es sich lohnt, kennenzulernen.