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«Was mich nämlich beunruhigt: Ich schreibe eigentlich viel zu wenig, müsste mich noch viel tiefer in meine Welt begeben, das Schreibgeröll wäre da, muss aber noch mit dem Meissel des Geistesfleisses bearbeitet werden, so dass sich eine Befriedigung raushauen liesse, die da heisst: Buch ...»Mit diesem Bändchen soll das literarische Talent des viel zu früh verstorbenen Curdin Melcher aus Samedan postum gewürdigt werden. Der Nachlass enthält Kurzprosa, Lyrik und Aphorismen, die von einer genauen Beobachtungsgabe und scharfem Nachdenken über das Ich und die Welt zeugen.Stellenweise erinnert…mehr

Produktbeschreibung
«Was mich nämlich beunruhigt: Ich schreibe eigentlich viel zu wenig, müsste mich noch viel tiefer in meine Welt begeben, das Schreibgeröll wäre da, muss aber noch mit dem Meissel des Geistesfleisses bearbeitet werden, so dass sich eine Befriedigung raushauen liesse, die da heisst: Buch ...»Mit diesem Bändchen soll das literarische Talent des viel zu früh verstorbenen Curdin Melcher aus Samedan postum gewürdigt werden. Der Nachlass enthält Kurzprosa, Lyrik und Aphorismen, die von einer genauen Beobachtungsgabe und scharfem Nachdenken über das Ich und die Welt zeugen.Stellenweise erinnert Melcher als Flaneur, als kommentierender Beobachter, an Robert Walser, mit dem er das scheinbar entwaffnend Naive und die Sensibilität gemeinsam hat. Wo er seinen Blick auf die Mitmenschen richtet, zeigt er oft besondere Sympathie für die Benachteiligten, die wenig Glück im Leben hatten: Randständige, Einsame, Bettler, Behinderte ...
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Autorenporträt
Melcher, CurdinCurdin Melcher (1970-2003) hat seine Kindheit zusammen mit seiner jüngeren Schwester in einer romanischsprachigen Familie verbracht, zuerst in Liestal und später in Samedan. Er hat bis kurz vor der Matura die Mittelschule im Engadin besucht, anschliessend die Schule für angewandte Linguistik SAL in Zürich. Er lebte mehrere Jahre in Zürich und Umgebung sowie in seiner Lieblingsstadt, Luzern. Besonders von seinem Aufenthalt in New York war er auch sehr angetan. Gerne kehrte er aber auch immer wieder zurück ins Engadin zu seinen Eltern. Curdins sehnlichster Wunsch war: Schreiben, schreiben, schreiben ... Die Ansprüche, die er an sich selbst und die Perfektion seiner Texte stellte, waren gross. Zu Lebzeiten war ihm jedoch leider keine Publikation seiner literarischen Texte vergönnt. Nach tiefer Lebenskrise und Aufenthalten in psychiatrischen Kliniken wählte er den Freitod. Er starb am Pfingstsonntag, dem 8. Juni 2003, in Zürich.