Die Autorin Dinah Jefferies wurde 1948 in Malaya geboren und zog mit 9 Jahren nach England um. Sie hat im Bereich Erziehung gearbeitet, lebte in einer Rock ’n Roll Kommune, war Künstlerin, eine Weile als Au-pair in Italien und lebte 5 Jahre im Norden Andalusiens, wo sie zu schreiben begann. 1985
starb ihr 14 Jahre alter Sohn, was ihr Leben drastisch änderte. Jahre später nach einer schweren…mehrDie Autorin Dinah Jefferies wurde 1948 in Malaya geboren und zog mit 9 Jahren nach England um. Sie hat im Bereich Erziehung gearbeitet, lebte in einer Rock ’n Roll Kommune, war Künstlerin, eine Weile als Au-pair in Italien und lebte 5 Jahre im Norden Andalusiens, wo sie zu schreiben begann. 1985 starb ihr 14 Jahre alter Sohn, was ihr Leben drastisch änderte. Jahre später nach einer schweren finanziellen Krise kehrte Dinah Jefferies mit ihrem Ehemann nach England zurück. Sie lebt jetzt in Gloucestershire und schrieb dort ihr 1. Buch Bis wir uns wiedersehen.
Lydia wurde nach der Geburt von ihrer Mutter weggegeben und wuchs in einem Kloster auf. Sie hat eine flüchtige Erinnerung an eine Begegnung mit einer Frau, die sie nicht loslässt.
Mit 18 lernt sie Alec Cartright auf einer Kriegsparty kennen und heiratet ihn. Sie geht mit ihm nach Malakka, Malaya. Es ist 1955, eine unruhige Zeit mit Rebellen, Kämpfen im Dschungel, Aufständen und Unruhen. Alec arbeitet für die britische Kolonialregierung. Sie haben 2 Mädchen Emma (fast 12) und Fleur (8). Auf einer Party lernt Lydia Jack Harding kennen und beginnt eine Affäre mit ihm. Sie beichtet die Affäre ihrem Mann und beendet sie, da Alec droht, ihr die Kinder wegzunehmen.
Als Lydia ihre kranke Freundin fast einen Monat lang pflegt und von dort zurückkehrt findet sie ein leeres Haus vor ohne Mann und Kinder. Alec ist mit seinen Töchtern auf dem Weg nach England zu seinen Eltern und legt eine falsche Fährte für Lydia mit Hilfe seines Chefs George Parrot, der vorgibt, dass Alec nach Ipoh versetzt wurde, um dort als Finanzverwalter zu arbeiten.
Bevor sie sich auf den Weg nach Ipoh macht, vertraut die Tochter des Chauffeurs von Alec ihr den 7-jährigen Maznan Chang an, den sie zu ihrer Schwester bringen soll. Sie machen sich mit dem Bus auf den Weg, der von Rebellen angehalten wird. Es geht zu Fuß weiter. Adil, ein Mann den Lydia im Bus kennengelernt hat, bringt sie zu Jack Harding, wo sie und Maznan eine Zeit lang wohnen. Dort erfährt sie, dass Alec und die Mädchen bei einem Brand ums Leben gekommen sein sollen. Lydia verliert sich eine Zeit lang in der Trauer, bis sie wieder zu leben beginnt und eines Tages wieder Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihren Töchtern schöpft durch neue Informationen, wodurch die Suche erneut beginnt.
Währenddessen lernt Alec auf der Überfahrt nach England Sidney Oliver und dessen Schwester Veronica kennen, deren Mann an Cholera gestorben ist. Er und die Mädchen wohnen in England bei seinen Eltern und Alec und Veronica werden ein Paar. Alec hat seinen Töchtern erzählt, die Mutter habe sie verlassen und sei verschollen. Emma hat die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas nicht stimmt und ist dem Vater gegenüber widerspenstig. Als sie von Veronicas Bruder bedrängt wird und sich wehrt, wird sie in ein Internat gesteckt.
Dort erhält sie von einer Nonne Informationen über ihre Mutter und deren Mutter, weshalb sie mit Hilfe von Veronica anfängt, zu recherchieren.
Das Buch beschreibt in einem Zeitraum von 3 Jahren das unsichtbare Band, das zwischen Lydia und ihrer Tochter Emma besteht, die beide die Hoffnung nicht aufgeben, sich wieder zu sehen. Dinah Jefferies erzählt sehr emotional und berührend den Kampf einer Mutter und Tochter, sich wieder zu sehen. Ein lesenswerter Roman, der ans Herz geht.