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Eindrucksvoll und packend berichtet David Breashears von seinen Erlebnissen bei Dreharbeiten in den Bergen von Colorado, den Dolomiten und dem Mount Everest. Der passionierte Bergsteiger, der als einer der besten Bergfilmer der Welt gilt, wurde unter anderem durch den 1996 gedrehten IMAX-Film Everest berühmt.

Produktbeschreibung
Eindrucksvoll und packend berichtet David Breashears von seinen Erlebnissen bei Dreharbeiten in den Bergen von Colorado, den Dolomiten und dem Mount Everest. Der passionierte Bergsteiger, der als einer der besten Bergfilmer der Welt gilt, wurde unter anderem durch den 1996 gedrehten IMAX-Film Everest berühmt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.01.2000

Berge

"Bis zum Äußersten - Der Mount Everest und andere Herausforderungen" von David Breashears. Diana Verlag München/Zürich 1999. 352 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 39,80 Mark, ISBN 3-8284-5025-3.

David Breashears ist seit seinem Aufsehen erregenden "Everest - Gipfel ohne Gnade", dem erfolgreichsten Imax-Film je, auch bei uns einer breiten Öffentlichkeit als Kameramann bekannt, zumal Breashears und sein Team schon während der Dreharbeiten zu diesem Film im Jahre 1996 in die Schlagzeilen gerieten: als Lebensretter während jener Tragödie am Everest, bei der acht Menschen ums Leben kamen. Der dreiundvierzig Jahre alte Amerikaner, seit mehr als zwanzig Jahren Bergfilmer, war aber auch an so bekannten Kinoarbeiten wie "Cliffhanger" mit Sylvester Stallone, "Sieben Jahre in Tibet" nach dem Buch von Heinrich Harrer sowie dem mit dem "Emmy" ausgezeichneten Dokumentarfilm "Red flag over Tibet" beteiligt. Von Breashears ist nun eine Art Autobiographie erschienen - doch sie ist mehr als nur die Schilderung seiner spannenden Lebensgeschichte und der des Filmens unter extremsten Bedingungen. Das Buch ist zugleich eine Darstellung dessen, was Bergsteigen für ihn bedeutet. Eindringlich beschreibt er, wie die Berge für ihn als Jugendlichen, der unter einem gewalttätigen Vater litt, zum befreienden Fluchtpunkt wurden in einer anderen, "reineren" Welt mit eigenen Gesetzen und einem eigenen Moralkodex. Eine Welt, in der nur das zählt, was wirklich wichtig ist, und wo man für jeden Schritt die eigene Verantwortung trägt. Durchs Klettern fand der Außenseiter Freunde, Vorbilder, seine Identität und schließlich seinen Lebensentwurf. Gleichzeitig reflektiert Breashears sein zwiespältiges Verhältnis zum Mount Everest, an dem er die erschütterndsten und die glücklichsten Momente seines Lebens als Bergsteiger erlebte. Sein Resümee, nachdem er 1997 zum vierten Mal auf dem Gipfel stand: "Ein Berg ist gefährlich, sicher, aber er erlöst und befreit einen auch (. . .) Jetzt verspürte ich, ganz plötzlich, eine unbeschreibliche Gelassenheit, eine leidenschaftliche Bekräftigung des Lebens auf den eisigen Graten des Everest. Endlich war ich in der Lage, von diesem Berg zu steigen und nach Hause zu gehen." (Fu.)

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