Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 12,77 €
  • Broschiertes Buch

In diesem Buch wird eine Strukturanalyse der süditalienischen Bistümer in der Epoche zwischen Trienter Konzil und Französischer Revolution vorgenommen, und zwar im Hinblick auf die in jeder Hinsicht prekäre Situation der ca. 135 Bischöfe bezüglich ihrer Territorien, der "Jurisdiktionskämpfe" mit dem Staat, den Baronen und Kommunen, den scharfen Eingriffen der römischen Kurie und der Aufsässigkeit des eigenen Klerus. Angelpunkt der kirchlichen Präsenz war die neuartige Figur des Generalvikars, der als "moderner" Amtsträger die Hauptlast der Verteidigung der alten Diözesanrechte zu tragen hatte.…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird eine Strukturanalyse der süditalienischen Bistümer in der Epoche zwischen Trienter Konzil und Französischer Revolution vorgenommen, und zwar im Hinblick auf die in jeder Hinsicht prekäre Situation der ca. 135 Bischöfe bezüglich ihrer Territorien, der "Jurisdiktionskämpfe" mit dem Staat, den Baronen und Kommunen, den scharfen Eingriffen der römischen Kurie und der Aufsässigkeit des eigenen Klerus. Angelpunkt der kirchlichen Präsenz war die neuartige Figur des Generalvikars, der als "moderner" Amtsträger die Hauptlast der Verteidigung der alten Diözesanrechte zu tragen hatte. Das Gegengewicht bildeten die Erzpriester als Exponenten eines unzähmbaren Autonomiewillens der lokalen Kommunitäten.
Autorenporträt
Der Autor: Christoph Weber, geboren 1943, ist seit 1982 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Düsseldorf. Er hat zahlreiche Bücher zur Geschichte des politischen Katholizismus und der geistigen Strömungen in Deutschland im 19. Jahrhundert sowie zur Geschichte des Papsttums und der kirchlichen Institutionen zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert publiziert.