Karen Perry - unter diesem Namen bringen Karen Gillece und Paul Perry ihre erste Kollaboration, den psychologischen Thriller "Bittere Lügen", auf den deutschen Buchmarkt. Die beiden irisch-stämmigen Autoren sind in ihrer Heimat sehr bekannt und zählen zu den Besten ihres Fachs, und das offenbart sich dem Leser bereits auf den ersten Seiten. Gillece und Perry, die jeweils für einen Hennessy New Irish Writing Award nominiert waren und den letzterer auch gewann, schaffen es, einen emotional mitreißenden, stilistisch großartigen und erzählerisch makellosen Krimi abzuliefern, den man unmöglich wieder aus der Hand legen kann. Die Mischung aus dramatischer Familientragödie und psychologischem Spannungsroman sucht durchaus ihresgleichen. Durch das Verflechten von Erfahrungen aus dem Familienleben der beiden Schriftsteller mit tatsächlich geschehenen Ereignissen liest sich der Roman wie der Erlebnisbericht eines reellen Ehepaares. Jedes Kapitel übertrifft das vorhergehende an Spannung und Intensität und zwingt den Leser dazu, immer tiefer in den von Hoffnung getriebenen Wahn des männlichen Hauptcharakters Harry mit einzutauchen. Gleichzeitig schaffen es Karen Perry aber auch, dass man immer wieder aus diesem herausgerissen wird, nämlich wenn man die Situation aus Sicht von Harrys Frau Robin vorgeführt bekommt und man am Ende selbst nicht mehr sicher sein kann, welche Wahrnehmung nun der Realität entspricht.
Bittere Lügen - Inhaltsangabe
Tragischer Verlust
Harry und Robin Lonergan leben ihren gemeinsamen Traum: Ein Künstlerdasein in Tanger, Marokko. Als Robin schwanger wird, sind die beiden völlig aus dem Häuschen und so scheint die Geburt ihres Sohnes Dillon das Glück perfekt zu machen. Doch ein Moment der Fahrlässigkeit stellt ihre gesamte Welt auf den Kopf: Harry lässt den Dreijährigen unbeaufsichtigt zu Hause zurück, während er Besorgungen macht - ein fataler Fehler, denn ausgerechnet in diesen wenigen Minuten erschüttert ein Erdbeben die Stadt und bringt das Haus der Familie zum Einsturz. Der Verlust ihres Sohnes stellt die Beziehung des Ehepaars auf eine harte Probe. Noch nicht einmal ein endgültiger Abschluss mit den Ereignissen wird ihnen gegönnt, denn die Überreste von Dillon bleiben unwiederbringlich in den Trümmern ihres ehemaligen Heims verschüttet, und so kehren die Lonergans in ihre Heimat Irland zurück, um einen leeren Sarg zu begraben.
Schuld und Sühne
Fünf Jahre vergehen. Harry und Robin haben die dunkelste Zeit ihres Lebens gemeinsam überwunden und eine neue Existenz in Dublin aufgebaut. Alles scheint in Ordnung, bis Harry auf den überfüllten Straßen der irischen Hauptstadt das Gesicht eines Kindes erblickt: Das Gesicht seines totgeglaubten Sohnes. Das Kind befindet sich in Begleitung einer ihm unbekannten Frau. Harry nimmt umgehend die Verfolgung auf, verliert sie aber in den Menschenmassen. Mit diesem Erlebnis beginnt Harrys wahnhafte Suche nach dem Jungen, von dem er sicher ist, dass es sich um seinen Sohn handelt. Mit Hilfe der Kontakte seines zwielichtigen Freundes Spencer gelangt er an Informationen, die ihm bei seinen Ermittlungen helfen, doch hält er all das vor seiner Ehefrau geheim. Obwohl es anfangs noch den Anschein hat, als würde er sie damit beschützen wollen, tun sich nach und nach die wahren Abgründe seiner Obsession auf, denn in Wirklichkeit hat Harry nie an Dillons Tod geglaubt, und all die Jahre hinter Robins Rücken nach ihm gesucht. Entspricht seine Entdeckung also der Realität oder bringen ihn seine tief vergrabenen Schuldgefühle an den Rand des Wahnsinns?
Blick nach vorn
Die Rückkehr aus Tanger bedeutet für Robin einen neuen Anfang. Sie beschließt, alles was sie an ihren toten Sohn erinnern könnte, hinter sich zu lassen. Alles bis auf die Liebe ihres Lebens, Harry. Sie bringt es sogar fertig ihm zu vergeben und für ihre gemeinsame Zukunft zu kämpfen. Beinahe scheint alles so wie früher, und dennoch fehlt etwas, bis sie eines Morgens feststellt, dass sie nach all den Jahren erneut schwanger ist. Sofort überbringt sie Harry die Nachricht, unsicher wie er darauf reagieren wird. Zu ihrer Freude weicht seine anfangs undeutbare Miene überschwänglichem Enthusiasmus - endlich würden sie wieder eine Familie sein. Zumindest möchte sie unbedingt daran glauben, doch immer wieder blitzt vor ihren Augen der erste Ausdruck des Zweifels in seinem Gesicht auf, der sie daran zweifeln lässt. Auch Harrys Verhalten ihr gegenüber ändert sich, es scheint als würde er sich immer weiter von ihr entfernen, sie belügen und Dinge vor ihr verheimlichen. Liegt es daran, dass er kein weiteres Kind bekommen möchte, oder geht etwas völlig anderes vor sich? Als sie dann noch einen alten Bekannten trifft, den sie aus Marokko kennt, kehren auch die verdrängten Erinnerungen zurück. Erinnerungen an glücklichere Zeiten, aber auch an Vertrauensbruch, Verrat und Betrug.
Synergie
Zwar ist Karen Perrys "Bittere Lügen" kein Debütroman im eigentlichen Sinne, sind die beiden Autoren doch bereits einige Jahre im Geschäft, aber für ein gemeinsames Erstlingswerk ist es schon nahezu bahnbrechend. Der Schreibstil der beiden Schriftsteller ist perfekt aufeinander zugeschnitten und ergänzt sich wunderbar. Mit "Bittere Lügen" ist ein Thriller entstanden, der den Leser durch seine zahlreichen Wendungen und interessanten Charaktere an sich fesselt. Ein Glück also, dass Karen Gillece und Paul Perry bereits an einer neuen Geschichte arbeiten.
Ein Muss für alle Thriller-Fans.
"Dieses Buch werden Sie nie mehr vergessen - Bittere Lügen ist fesselndes Psychodrama und beklemmende emotionale Reise in einem." Tana French
Bittere Lügen - Inhaltsangabe
Tragischer Verlust
Harry und Robin Lonergan leben ihren gemeinsamen Traum: Ein Künstlerdasein in Tanger, Marokko. Als Robin schwanger wird, sind die beiden völlig aus dem Häuschen und so scheint die Geburt ihres Sohnes Dillon das Glück perfekt zu machen. Doch ein Moment der Fahrlässigkeit stellt ihre gesamte Welt auf den Kopf: Harry lässt den Dreijährigen unbeaufsichtigt zu Hause zurück, während er Besorgungen macht - ein fataler Fehler, denn ausgerechnet in diesen wenigen Minuten erschüttert ein Erdbeben die Stadt und bringt das Haus der Familie zum Einsturz. Der Verlust ihres Sohnes stellt die Beziehung des Ehepaars auf eine harte Probe. Noch nicht einmal ein endgültiger Abschluss mit den Ereignissen wird ihnen gegönnt, denn die Überreste von Dillon bleiben unwiederbringlich in den Trümmern ihres ehemaligen Heims verschüttet, und so kehren die Lonergans in ihre Heimat Irland zurück, um einen leeren Sarg zu begraben.
Schuld und Sühne
Fünf Jahre vergehen. Harry und Robin haben die dunkelste Zeit ihres Lebens gemeinsam überwunden und eine neue Existenz in Dublin aufgebaut. Alles scheint in Ordnung, bis Harry auf den überfüllten Straßen der irischen Hauptstadt das Gesicht eines Kindes erblickt: Das Gesicht seines totgeglaubten Sohnes. Das Kind befindet sich in Begleitung einer ihm unbekannten Frau. Harry nimmt umgehend die Verfolgung auf, verliert sie aber in den Menschenmassen. Mit diesem Erlebnis beginnt Harrys wahnhafte Suche nach dem Jungen, von dem er sicher ist, dass es sich um seinen Sohn handelt. Mit Hilfe der Kontakte seines zwielichtigen Freundes Spencer gelangt er an Informationen, die ihm bei seinen Ermittlungen helfen, doch hält er all das vor seiner Ehefrau geheim. Obwohl es anfangs noch den Anschein hat, als würde er sie damit beschützen wollen, tun sich nach und nach die wahren Abgründe seiner Obsession auf, denn in Wirklichkeit hat Harry nie an Dillons Tod geglaubt, und all die Jahre hinter Robins Rücken nach ihm gesucht. Entspricht seine Entdeckung also der Realität oder bringen ihn seine tief vergrabenen Schuldgefühle an den Rand des Wahnsinns?
Blick nach vorn
Die Rückkehr aus Tanger bedeutet für Robin einen neuen Anfang. Sie beschließt, alles was sie an ihren toten Sohn erinnern könnte, hinter sich zu lassen. Alles bis auf die Liebe ihres Lebens, Harry. Sie bringt es sogar fertig ihm zu vergeben und für ihre gemeinsame Zukunft zu kämpfen. Beinahe scheint alles so wie früher, und dennoch fehlt etwas, bis sie eines Morgens feststellt, dass sie nach all den Jahren erneut schwanger ist. Sofort überbringt sie Harry die Nachricht, unsicher wie er darauf reagieren wird. Zu ihrer Freude weicht seine anfangs undeutbare Miene überschwänglichem Enthusiasmus - endlich würden sie wieder eine Familie sein. Zumindest möchte sie unbedingt daran glauben, doch immer wieder blitzt vor ihren Augen der erste Ausdruck des Zweifels in seinem Gesicht auf, der sie daran zweifeln lässt. Auch Harrys Verhalten ihr gegenüber ändert sich, es scheint als würde er sich immer weiter von ihr entfernen, sie belügen und Dinge vor ihr verheimlichen. Liegt es daran, dass er kein weiteres Kind bekommen möchte, oder geht etwas völlig anderes vor sich? Als sie dann noch einen alten Bekannten trifft, den sie aus Marokko kennt, kehren auch die verdrängten Erinnerungen zurück. Erinnerungen an glücklichere Zeiten, aber auch an Vertrauensbruch, Verrat und Betrug.
Synergie
Zwar ist Karen Perrys "Bittere Lügen" kein Debütroman im eigentlichen Sinne, sind die beiden Autoren doch bereits einige Jahre im Geschäft, aber für ein gemeinsames Erstlingswerk ist es schon nahezu bahnbrechend. Der Schreibstil der beiden Schriftsteller ist perfekt aufeinander zugeschnitten und ergänzt sich wunderbar. Mit "Bittere Lügen" ist ein Thriller entstanden, der den Leser durch seine zahlreichen Wendungen und interessanten Charaktere an sich fesselt. Ein Glück also, dass Karen Gillece und Paul Perry bereits an einer neuen Geschichte arbeiten.
Ein Muss für alle Thriller-Fans.
"Dieses Buch werden Sie nie mehr vergessen - Bittere Lügen ist fesselndes Psychodrama und beklemmende emotionale Reise in einem." Tana French
Bittere Lügen, Karen Perry
„Bittere Lügen“ ist der erste Roman von Karen Perry, dem Pseudonym unter dem die beiden Autoren Karen Gillece und Paul Perry ihre gemeinsame Arbeit veröffentlichen.
Dem Künstlerehepaar Harry und Robin Lonergan ist das Schlimmste widerfahren, das die beiden sich jemals hätten vorstellen können - ihr Sohn Dillon ist bei einem Erdbeben in ihrem Haus in Marokko ums Leben gekommen. Um den Erinnerungen an dieses furchtbare Ereignis zu entkommen kehren die Zwei in ihre Heimat Irland zurück und schaffen es, trotz dieser Tragödie ihr Leben gemeinsam fortzusetzen. Fünf Jahre vergehen, Robin hat ihre Künstlerkarriere zu Gunsten einer Festanstellung als Architektin aufgegeben während Harry weiterhin in seinem Atelier in der Dubliner Innenstadt seiner Leidenschaft nachgeht. Als er sich eines Tages auf den Weg von seiner Arbeit nach Hause macht, geschieht etwas, mit dem er nicht gerechnet hat: Er sieht seinen totgeglaubten Sohn an der Seite einer ihm unbekannten Frau in der Entfernung vorbeilaufen. Sofort nimmt er die Verfolgung auf, doch verliert er sie bereits nach kurzer Zeit aus den Augen. Die Polizei weigert sich ihm zu helfen und auch Robin kann er sich nicht anvertrauen, solange er sich nicht absolut sicher ist. Wie besessen von dem Gedanken seinen Sohn wieder im Arm halten zu können, greift er nach jedem Strohhalm der ihn seinem Ziel näher bringen könnte, bereit jeden Preis zu bezahlen und alles zu verlieren was ihm geblieben ist.
Um den Thriller „Bittere Lügen“ zu schreiben, haben sich zwei der renommiertesten irischen Autoren zusammengetan. Die von Kritikern als „Königin der aufkommenden irischen Literatur“ bezeichnete Karen Gillece veröffentlichte ihr erstes Buch, „Seven Nights in Zaragoza“, im Jahr 2005 und erlangte damit bereits ein hohes Maß an Bekanntheit. Paul Perry hingegen ist in Deutschland vermutlich vor allem durch seine Biographie über Hunter S. Thompson, „Angst und Abscheu“, bekannt. Weiterhin erhielten die beiden bereits mehrfach Auszeichnungen für ihre Kurzgeschichten, die in zahlreichen Literaturmagazinen publiziert wurden. Es bleibt abzuwarten, was Karen Perry in Zukunft für die Leser bereithält.